Mehreren Berichten von Antivirenherstellern zufolge versuchen Kriminelle, die seit rund zwei Wochen bekannte und bislang ungepatchte Schwachstelle in Adobes Reader auszunutzen, um Windows-PCs zu infizieren. Unter den Schädlingen findet sich auch der als besonders gefährlich eingestufte Bot ZeuS.
Durch die Funktion “Launch Actions/Launch File” lassen sich in PDFs eingebettete Skripte oder EXE-Dateien starten. Der Adobe Reader fragt zwar beim Anwender nach, ob dieser dem Start der Datei zustimmt, allerdings lassen sich Teile des Warndialogs so gestalten, dass der Anwender keinen Verdacht schöpft, es geschehe gerade etwas Ungewolltes. Sophos hat ein Beispiel in seinem Blog veröffentlicht. Dabei soll ein Anwender dazu verleitet werden, den OK-Button anzuklicken. Die präparierten Dokumente gelangen offenbar im Anhang einer Mail auf den Rechner.
quelle : heise.de