Mit Abofallen im Internet haben dubiose Geschäftsleute in den vergangenen sechs Jahren einen enormen volkswirtschaftlichen Schaden angerichtet. Vor allem das Inkasso-Stalking, also die Drohbriefe, mit denen Anwälte und Inkassobüros für die Abzocker das Geld hereinholten, sorgte bei unzähligen Verbrauchern für Angst und Schrecken.
ACTA-Gegner in Wien zeigen ihre klare Position.(Foto: REUTERS)
Zehntausende können die ACTA-Gegner mobilisieren, wenn es drauf ankommt. Von Bremen bis Freiburg gehen die Menschen auf die Straße, um erneut ein Zeichen für die Internet-Freiheit zu setzen.
Am zweiten europaweiten Aktionstag gegen das internationale Handelskommen für den Schutz von Urheberrechten sind bundesweit wieder mehrere tausend Aktivisten auf die Straße gegangen. Der unter anderem von der EU, den USA und Japan ausgehandelte Vertrag ist von mehreren EU-Staaten, darunter auch Deutschland auf Eis gelegt worden. Die EU-Kommission hat ACTA dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) zur Prüfung vorgelegt. Die Kritiker sehen in dem Abkommen eine Einschränkung von Freiheitsrechten im Internet.
“Herzlichen Glückwunsch, Sie haben eine Reise im Wert von 6000 Euro gewonnen!” Das zumindest teilte einer 71-Jährigen in Heilbronn vor kurzem eine Männerstimme per Telefon mit. Aus gesundheitlichen Gründen kann die Frau die Reise aber nicht antreten. “Kein Problem”, versicherte der Anrufer. “Er sagte, ich solle 300 Euro überweisen, dann bekäme ich Unterlagen zugeschickt”, berichtet die Heilbronnerin.
Die einladende Firma “MF Laris – Aktiv & Vital” mit einem Postfach in Berlin als Absender ist schon mehrfach in die Kritik geraten, wie Recherchen im Internet ergeben. Vertrauen versucht sie mit der Unterschrift eines Prof. Dr. Herbert v. Gaal zu gewinnen.
Facebook-Nutzer können unliebsame Fotos aus ihren Profilen löschen. Verhindern, dass andere sie später noch ansehen, können sie jedoch nicht. Denn wer einmal den Link besitzt, kann ein Foto selbst dann noch ansehen und weiter verbreiten, wenn es vor Jahren “gelöscht” wurde. Facebook entfernt zwar ungewollte Bilder von den Profil-Seiten, löscht sie aber nicht von seinen Servern. Für das Problem hatte Facebook schon 2009 eine baldige Lösung versprochen. Passiert ist bis heute jedoch nichts. Facebook-Nutzer beklagen weiterhin, dass unerwünschte Fotos online seien.
Der Abfallwirtschaftsbetrieb Alzey-Worms (AWB) warnt vor falschen Müllkontrolleuren und Betrügern, die insbesondere ältere Mitbürger anrufen und vorgeben, Mitarbeiter des AWB zu sein. Im weiteren Verlauf des Gespräches wird vielfach ausgeführt, die Müllgefäße kontrolliert und angebliche Fehlbefüllungen festgestellt zu haben.
Rund zwei Wochen nachdem die Polizeidirektion Hannover ihre Facebook-Fahndungen aufgrund von Datenschutzbedenken gestoppt hatte, sind die rechtlichen Fragen nun offenbar geklärt. Einer Meldung der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung (HAZ) zufolge hat das Innenministerium einen Weg gefunden, US-amerikanische Server zu umgehen und trotzdem Fahndungsaufrufe bei Facebook einzustellen.
Sie geben sich als Microsoft-Mitarbeiter aus und bieten ihre Hilfe an. Doch dann folgt die grosse Abzocke. Telefon-Betrüger gehen systematisch gegen Firmen und Private vor und werden immer dreister.
Falsche Freunde haben einem 20-jährigen Herner vor dem Bochumer Amtsgericht eine neunmonatige Bewährungsstrafe beschert. Der Angeklagte soll für einen Kumpel (22) aus Bochum monatelang Waren über das Internet angeboten haben.