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Gratis Seniorenhandy entpuppt sich als Abzocke mit eBooks

Gratis Seniorenhandy entpuppt sich als Abzocke mit eBooks

Statt sich mit Informationen über Seniorenhandys zu beschäftigen, hat eine Betroffene nun Ärger mit einer Rechnung über 99,- € für ein unerwünschtes eBook. Weil Frau H. ältere Familienangehörige betreut, hatte sie im Internet gesucht und Informationen angefordert. Ein Anbieter schickte ihr dann eine Email mit dem Betreff:

Seniorenhandy Gratis reserviert für ………

Im Inhalt der Email lenkte ein Button sofort die Aufmerksamkeit auf sich.

Klicken Sie auf ok um fortzufahren und das Buch 111 Sparideen mit Gratis Seniorenhandy jetzt anzufordern.

Ein übereilter oder versehentlicher Klick auf den Button führte dazu, dass Frau H. nun in der Kostenfalle gefangen war. Statt eines kostenlosen Seniorenhandys erhielt Frau H. nur kurze Zeit danach eine weitere Email mit einer Zahlungsaufforderung über 99,- €. Allerdings nicht für das vermeintliche Handy sondern für das eBook 111 Sparideen, welches sich im Anhang der Email als PDF-Datei befand.

Die Emails, die Frau H. erhalten hat, haben eine Kontaktadresse, welche auf den Mail-Server der Webseite verbrauchersparideen.de verweist. Die Domain verbrauchersparideen.de leitet dann aber weiter zu der Firmendomain baverlag.de. Verantwortlich laut Impressum der Seite ist die Firma B&A Verlag Berlin mit dem Geschäftsführer Christian Gest.

Mit den gleichen Daten wurden auch die betreffenden Webseiten registriert wie ein Blick in das Whois der Domain verbrauchersparideen.de verrät..

Domain: verbrauchersparideen.de
Nameserver: ns.stratoserver.net.
Nameserver: ns2.stratoserver.net.
  
[licensee]
Type:ORG
Name: B&A Verlag Berlin
Organisation:
Street: Frankfurter Allee 55
City: Berlin
Country: DE
Postal Code: 10247
Phone:
Fax:
Email:
  
[admin]
Type:PERSON
Name: Christian Gest
Organisation:
Street: Frankfurter Allee 55
City: Berlin
Country: DE
Postal Code: 10247

Durch dieses unseriöse Geschäftsgebaren fühlt sich Frau H. über den Tisch gezogen und spricht von Abzocke. Das ist durchaus verständlich und für die Redaktion nachzuvollziehen. Betroffene, denen es ebenso ergangen ist, kann nur geraten werden, sich nicht einschüchtern zu lassen und nicht zu zahlen. Melden Sie diese Vorfälle auf jeden Fall den Verbraucherzentralen bzw. dem Konsumentenschutz.

[antiabzockenet]

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