Aufmerksam geworden waren die Fahnder auf den 48-Jährigen durch drei Callcenter-Betrüger, die am 8. November festgenommen worden waren. Einer von ihnen, ein 30-Jähriger, hat sich am Mittwoch in der Untersuchungshaft in Mönchengladbach kurz vor dem Prozessbeginn das Leben genommen.
Jeden Tag versuchen Kriminelle, an das Geld nichts Böses ahnender Verbraucher zu kommen. Dabei ist ihnen kein Trick zu mies, kein Versprechen zu dreist. Hier die sechs neuesten Abzock-Maschen.
Sie ließen sich auf Mallorca die Sonne auf den Pelz brennen, während ahnungslose deutsche Handybesitzer ihre Lotterleben finanzieren sollten. Gestern standen zwei Abzocker vor dem Dresdner Landgericht. Ronny L. (46) und Kumpel Damian H. (43) betrieben ein Callcenter auf der Insel. Von dort schickten sie offenbar Tausende Lock-SMS in die Heimat.
Die Verbraucherzentrale Niedersachsen warnt vor einem Trittbrettfahrer, der sich “Verbraucherschutzzentrale – Telefonische Verbraucherberatung e. V.” nennt. Der Verein wirbt bundesweit in örtlichen Branchen- und Telefonbüchern ohne eine Anschrift.
Quelle: Verbraucherzentrale-Niedersachsen.de / Zum Artikel
Die Methoden krimineller Pflegedienste werden immer dreister. Sie vernachlässigen Pflegebedürftige, rechnen Scheinleistungen ab, kassieren für gesunde und sogar für tote Patienten. Es geht um Millionen, doch der Rechtsstaat sieht zu.
Zehntausende Berliner brauchen jeden Tag ihre Hilfe. Beim Aufstehen, beim Anziehen und beim Waschen. Doch kriminelle Pflegedienste nutzen ihre Not schamlos aus und kassieren in bisher nicht bekanntem Ausmaß ab. Millionenschwerer Betrug!
Vor einer neuen Abzocke der Partnervermittlung „PV Glückswolke 7“ warnt die Verbraucherzentrale Brandenburg, nachdem sie bereits 2011 auf Tricks dieser Agentur aufmerksam gemacht hatte. Obwohl inzwischen sogar die Staatsanwaltschaft Mainz wegen Betrugs ermittelt (Az.: 3111 Js 3236/10), gehe die Partnervermittlung mit noch dreisteren Einschüchterungsversuchen auf Abzocktour.
Internetbetrüger glauben doch wirklich, dass Facebook-Nutzer nicht alle Tasten im Schrank haben. Zurzeit macht eine neue “Nachricht” auf Facebook die Runde in der steht das Facebook den Verdacht habe, das der Nutzer ein Fakeprofil habe (da er angeblich von mehreren Nutzern gemeldet wurde). Die Internetbetrüger möchten nun sich mit dem Nutzer in Verbindung setzten und dazu müssen Sie den jeweiligen Account prüfen. Damit sie dies tun können, benötigen Sie denn Benutzernamen und das Passwort. Sollte sich der Nutzer nicht melden, dann wird angeblich das Profil gesperrt und gelöscht! Das dreiste an dieser Meldung jedoch ist, dass man seinen Benutzernamen und sein Passwort an eine @gmx.net Adresse senden soll Also dreister geht es wirklich nicht mehr.
Das baden-württembergische Landeskriminalamt (LKA) hat vor dreisten Betrugsversuchen mit angeblichen Gewinnen gewarnt. Per Telefon oder E-Mail lockten die Betrüger so in zahlreichen Fällen meist ältere Menschen, wie die Behörde am Freitag in Stuttgart berichtete. Die angeblichen Gewinner müssten nur noch eine Gebühr zur Bearbeitung überweisen, hieß es.
Bei Anruf Betrug: Mit zahlreichen Tricks versuchen derzeit Täter, am Telefon an die Bankdaten ihrer Opfer zu gelangen oder ihnen gleich Geld herauszulocken. Die Tricks der Betrüger werden immer dreister.