Schlagwort-Archive: Forderungen

verbraucherzentrale : Drohbriefe von RA Michalak oder die Kunst unberechtigte Forderungen einzutreiben

Ein fast vergessenes Ärgernis ist wieder in Erscheinung getreten. Forderungen des Abofallenportals Nachbarschaft24 werden von dem Rechtsanwalt Frank Michalak unter Zuhilfenahme fragwürdiger Mittel geltend gemacht.

Hierbei verweist dieser in seinen Schreiben und auf seiner Homepage auf Urteile und Rechtsgutachten, die die Rechtmäßigkeit der Forderungen belegen sollen. Diese Angaben sind jedoch mit höchster Vorsicht zu genießen. Die zitierten Urteile sind völlig aus dem Zusammenhang gerissen und geben ein verzerrtes Bild über das wieder, was wirklich vor Gericht geschehen ist. Zudem verschweigt Herr Michalak, dass das Amtsgericht Berlin Mitte sich eingehend mit der Frage der Rechtmäßigkeit der Forderungen von Nachbarschaft24 befasst hatte. Dort urteilte man, dass es weder eine Widerrufsbelehrung gegeben hätte, noch wirksam die AGB miteinbezogen worden seien (Urteil v. 05.11.2008, Az. 17 C 298/08).

Auch die Hinweise, “mehrere” Rechtsgutachten lägen vor, sind als bewusste Desinformation zu werten. Zum einen hat Herr Michalak nur ein Rechtsgutachten auf seiner Homepage hinterlegt. Und zum anderen stammt dieses aus der Feder einer Rechtsanwältin namens Katja Damrow, die sich die gleiche Hausanschrift mit dem Kollegen Michalak teilt.

quelle : verbraucherzentrale Schleswig – Holstein, Hier klicken um den vollen Artikel zu lesen.

Share

WDR Servicezeit – Über Nachbarschaft24.net und Nachbarschaftspost.com ( Video )

Dass die Betreiber von „Nachbarschaft24.net” und „Nachbarschaftspost.com” mit zweifelhaften Methoden versuchen, arglose Besucher auf ihrer Internetseite zu zahlenden Abonnenten zu machen, ist mittlerweile aktenkundig. Jetzt aber gehen die Seitenbetreiber offensichtlich einen Schritt weiter:

Anfang 2009 aus dem auch dieser Bericht stammt, lag dem WDR ein Fall eines Bürgers vor, der glaubhaft versichert, niemals auf der Seite der Firma gewesen zu sein geschweige denn, sich dort registriert zu haben. Trotzdem bekommt er Mahnungen von einer von „Nachbarschaftspost” beauftragten Inkassofirma. Wer darauf nicht reagiert, bekommt kurze Zeit später einen zweiten Brief. Nun wird es schon deutlicher: Innerhalb von fünf Tagen soll das Geld da sein, sonst drohen gerichtliche Schritte und negative Schufa-Einträge.

[Zu diesem Zeitpunkt war es noch die „DIS Deutsche Inkassostelle GmbH” aus Eschborn bei Frankfurt. Mittlerweile werden die ungerechtfertigten Forderungen mit sehr fragwürdigen Methoden durch den Rechtsanwalt „Frank Michalak” eingetrieben.]

„Geht man davon aus, dass die Mahnbriefe ohne rechtsverbindlichen Vertrag verschickt werden, erfüllt das Vorgehen den Tatbestand des „Betruges” und könnte daher mit einer Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren bestraft werden, so die Aussage von der Staatsanwaltschaft Köln.”

Fakt ist: Wer überhaupt nicht auf der Internetseite war, sollte sich von keinem noch so harschen Schreiben unter Druck setzen lassen. Und selbst, wer sich irrtümlich registriert hat, kann ruhig bleiben: Dass die Täter ihre angeblichen Forderungen per Mahnbescheid oder gar gerichtlich eintreiben, ist in der Regel nicht zu erwarten. Also sollten Betroffene, die einen der selten beantragten Mahnbescheide bekommen, diesen schriftlich, aber ohne Begründung, zurückweisen und auf garkeinen Fall zahlen; denn der Betreiber muss erstmal beweisen, dass die Betroffenen klar und deutlich auf die Kostenpflicht hingewiesen wurden und ganz bewusst ein teures Abonnement abschließen wollten. Das dürfte ihnen aber nicht gelingen.

[WDR Servicezeit – Werktags, 18.20 Uhr © WDR]

quelle : youtube von AntiAbzockTV

Share

Pressemitteilung der Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt zu Nachbarschaft24.net

Pressemitteilung der Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt
07.12.2009
Dreiste Drohbriefe eines Rechtsanwalts aus Potsdam
Mit fragwürdigen Methoden sollen Opfer von Nachbarschaft24.net zur Zahlung bewegt werden
In den Beratungsstellen der Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt beschweren sich zahlreiche Verbraucher, die Post von einer Rechtsanwaltskanzlei Frank Michalak aus Potsdam erhalten. Dieser Anwalt versendet offensichtlich im Auftrag der Netsolutions FZE aus Dubai, Betreiber der Internetseite nachbarschaft24.net Drohbriefe um Verbraucher zur Zahlung zu bewegen.

Nachbarschaft24.net hatte bei vielen Verbrauchern bereits im vergangenen Jahr für Verunsicherung gesorgt. Trickreich war versucht worden, Verbraucher zu täuschen. Die Betroffenen erhielten eine Mail, behauptet wurde darin ein Nachbar hätte eine wichtige Nachricht oder Einladung geschickt. Um diese Nachricht abzurufen, sollte der Verbraucher auf der Internetseite nachbarschaft24.net seine Daten eingeben. Anschließend könne man die wichtige Nachricht abrufen.
Wer auf den Trick hereinfiel, landete in der Kostenfalle. Ein zweijähriges Abonnement mit Gesamtkosten von 216 Euro sollte bezahlt werden.
Nunmehr baut der Potsdamer Rechtsanwalt mit seinen Schreiben eine neue Drohkulisse auf. Er meint mit diversen Urteilen und einem Rechtsgutachten die Zahlungspflicht begründen zu können.
Nach Ansicht der Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt sollten sich Betroffenen von diesen Schreiben nicht beeindrucken lassen. Mit diversen Urteilen, lancierten Fehlmeldungen in diversen Internetblogs, Nachrichtenportalen und Webseiten wird versucht die Betroffenen zu verunsichern. Die Falschinformationen sollen den Internetuser zur Zahlung bewegen.
Unerwähnt bleibt dagegen ein Urteil des Amtsgerichtes Berlin-Mitte, dass bereits im vergangenen Jahr die Forderungen als unbegründet zurückgewiesen hatte und klarstellte, dass eine Zahlungspflicht nicht gegeben ist.

Der Rat der Verbraucherzentrale: Nicht zahlen und von den Drohungen nicht einschüchtern lassen.

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.

quelle : Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt, Hier klicken um zu der Pressemitteilung zu gelangen.

Share

TRC Telemedia, MB DirectPhone Ltd.,Roxborough und jetzt Pepper United S.R.O

Wie man bei der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein lesen kann, hat sich nun die TRC Telemedia einen neuen Namen zu gelegt und versendet nun unter den Namen Pepper United S.R.O neue Rechnungen die nach wie vor immer noch genau so aussehen wie die Rechnungen unter den anderen Firmen Namen mit selben Sitz in Petersberg wo auch nur ein Briefkasten haengen wird aber mehr auch nicht.

Die Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein hat hier noch eine liste der Firmen Namen erstellt und eine Rechnung veroeffentlicht der neuen Firma :

Hier die uns bekannten Namen in chronologischer Reihenfolge:

1.) TRC Telemedia AG
2.) MB Direct Phone Ltd.
3.) Roxborough Management Inc.
4.) und nun: Pepper United S.R.O.

S.R.O. steht im Übrigen für “Spolo?nos? s ru?ením obmedzeným”, die slowakische Bezeichnung für die Rechtsform der Gesellschaft mit beschränkter Haftung.
Zusätzlich jetzt mit dreisten Drohungen mit Gerichtsverfahren “negativen Einträgen” und weiteren Maßnahmen.

So sieht die Rechnung der Pepper United S.R.O aus : Rechnung der Pepper United S.R.O

Zum Vergleich hier einmal eine Rechnung unter dem Namen Roxborough : Rechnung der Roxborough Management

Share

AKTE 09 – Saftige Inkassogebühren für längst verjährte Telefonrechnungen: „Acoreus Inkasso” ( Video )

Tausende Deutsche laufen im Moment Sturm gegen Mahnbescheide, die alte Telefonrechnungen betreffen: Oft vier bis sechs Jahre alt. Angeblich offene Forderungen im einstelligen Bereich, aus denen in den jüngsten Mahnungen meist Summen zwischen 50 und 70 Euro werden. Saftige Gebühren, mit denen die Inkassofirma gutes Geschäft macht – wie Verbraucherschützer aus mehreren Bundesländern sagen.

Kathleen H. und ihr Lebensgefährte Maik N. aus Limbach-Oberfrohna bei Chemnitz haben einen solchen Mahnbescheid bekommen. 4,56 Euro sollen sie aus einer Rechnung von 2003 offen haben. Angeblich eine Online-Verbindung, doch einen Computer hatten beide zu jener Zeit noch gar nicht. Jetzt sollen sie an die Inkassofirma 60,56 Euro zahlen.Was steckt hinter diesen Mahnschreiben, die im Moment massenhaft versendet werden? Wie sollen die Empfänger reagieren?

AKTE erklärt die Hintergründe und macht deutlich: Wer solch eine Mahnung bekommt, sie einfach liegen lässt und nicht darauf reagiert, bei dem kann sogar gepfändet werden! Auch wenn die Rechnung falsch sein sollte! Deswegen dieser aktuelle AKTE-Service, der Ihnen viel Geld und Ärger ersparen kann.

AKTE 09 über eine neue Inkasso-Masche ..

[Akte 09 – Dienstags, 22.15 Uhr © Sat1]

quelle : youtube von AntiAbzockTV

> Musterscheiben: “Einrede der Verjährung”

Share

Dreister Betrug richtet Millionenschaden an

Zwei mutmaßliche Betrüger sollen eine Hamburger Vermögensberatung um fast 20 Millionen Euro gebracht haben.Gegen das Duo werde wegen Betrugs und Urkundenfälschung ermittelt, sagte der Sprecher der Düsseldorfer Staatsanwaltschaft, Johannes Mocken, am Freitag.Einer der Beschuldigten habe die Ermittlungen durch eine Selbstanzeige ausgelöst, “die sich wie ein Drehbuch zu einem Krimi liest”, sagte Mocken.Die Männer sollen der Vermögensberatung wertlose, nicht existierende Forderungen verkauft haben. Am Donnerstag seien deswegen mehrere Objekte durchsucht worden.

Die Männer sollen der Vermögensberatung wertlose, nicht existierende Forderungen verkauft haben. Am Donnerstag seien deswegen mehrere Objekte durchsucht worden. Einer der beiden Beschuldigten wurde vorläufig festgenommen und am Freitag einem Haftrichter vorgeführt. Er macht bislang zu den Vorwürfen keine Angaben.

quelle : welt.de, hier der ganze Artikel.

Share

Deutschlands unbeliebteste Anwältin zu Schadensersatz verurteilt

Die Urteilsbegründung ist dabei von besonderer Süffisanz.

Die Richter des Amtsgerichts Karlsruhe hatten Frau Günther bescheinigt, dass sich diese durch die Einforderung von ungerechtfertigten Forderungen von Internetabzockern einer Beihilfe zum Betrug strafbar gemacht hat und somit auch schadensersatzpflichtig ist.

Die Münchner Anwältin Katja Günther ist zivilrechtlich zu einem Schadensersatz verurteilt worden. Das erkennende Zivilgericht sah den Tatbestand der “Beihilfe zum Betrug” als gegeben an, hat jedoch hinsichtlich einer Strafbarkeit nichts zu entscheiden.

Quelle: Verbraucherzentrale-Sh.de, Hier klicken um den vollen Artikel zu lesen.

gefunden bei : abzocknews.de

Share

Inkasso-Stalking. Jetzt sollte mal die Politik ‘ran

Inkasso-Stalking ist eine üble Sache: Man stellt irgendjemandem eine Rechnung für eine angeblich erbrachte Leistung und beruft sich dabei auf einen angeblich geschlossenen Vertrag. Wenn das Opfer nicht bezahlt, hagelt es Mahnungen und Drohbriefe. Darin schreibt man von angeblich drohenden Schufa-Einträgen, von Betrugsanzeigen, von nächtlichen Besuchen durch Inkasso-Mitarbeiter. Und so weiter – bis der Betroffene unter dem stetig wachsenden Druck zusammenbricht und zahlt.

Inkasso-Stalking ist seit vier Jahren vor allem bei der Nutzlos-Branche fester Bestandteil des Geschäftsmodells. Die Täter – meist junge Leute, die sonst nichts Besseres gelernt haben – stellen Seiten zu den verschiedensten Themen ins Internet. Um die versprochenen Dienste in Anspruch zu nehmen, soll man seine Daten in ein Formular eintragen. Und wer das tatsächlich macht, bekommt wenig später eine Rechung. Weil das Ganze ja kostenpflichtig sei.

Über diese “Kostenpflicht” informieren die Täter natürlich nur im Kleingedruckten, im Fließtext oder irgendwo im kaum sichtbaren Bereich ihrer Webseiten.

Weil man mit dieser fiesen Masche vor keinem Gericht der Welt durchkäme, holen sich die Abzocker ihr Geld außergerichtlich durch Inkasso-Stalking herein. Sprich: Sie setzen ihre Opfer so lange mit Drohbriefen oder -Mails unter Druck, bis diese die nicht bestehenden Forderungen bezahlen.

quelle : augsburger-allgemeine, Hier klicken um den vollen Artikel zu lesen

Share

NDR Markt – Inkasso-Wahnsinn: Ungerechtfertigte Forderungen von Inkassobüros ( Video )

Flattert dem Verbraucher per Post die Forderung eines Inkassobüros ins Haus, dann ist er nicht selten eingeschüchtert und zahlt sofort ..

Genau das ist Ziel der modernen Geldeintreiber. Dabei sind solche Schreiben nichts als eine einfache Mahnung – nur dass “Inkasso” drauf steht.

Massenhaft treiben Inkassobüros so auch Forderungen ein, die ungerechtfertigt sind. Abzocker bedienen sich der Inkassobranche, um ihre Forderungen geltend zu machen. Schnell gehen einige Inkassofirmen ohne die Forderungen zu prüfen ans Werk, drohen mit Schufa-Einträgen, Pfändungen und hohen Gebühren.

[Markt – Montags, 20.15 Uhr © NDR]

Quelle : youtube von AntiAbzockTV

Share