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Verbraucherschutz24.info zockt Verbraucher ab: Unberechtigten Zahlungsaufforderungen von CL Inkasso AG widersprechen

Pressemitteilung der Verbraucherzentrale Thüringen

25.06.2010
Verbraucherschutz24.info zockt Verbraucher ab
Unberechtigten Zahlungsaufforderungen von CL Inkasso AG widersprechen

Viele Verbraucher melden sich derzeit bei der Verbraucherzentrale Thüringen und beschweren sich über Forderungsschreiben der CL Inkasso AG, Zeppelinstraße 2, 88131 Lindau. Angeblich sollen sie beim Internetdienst www.verbraucherschutz24.info der Firma Websolution Köln angemeldet und mit der Zahlung geforderter Beträge in Höhe von über 90 Euro im Verzug sein.
Die Betroffenen versichern, keinen kostenpflichtigen Vertrag über die Nutzung von www.verbraucherschutz24.info abgeschlossen zu haben. Einige Verbraucher gaben zudem an, dass sie zum Zeitpunkt des angeblichen Vertragsabschlusses weder über einen Computer noch über einen Internetzugang verfügten.

Dazu Dr.Ralph Walther, Geschäftsführer der Verbraucherzentrale Thüringen:
“Grundsätzlich gilt: Wer nichts bestellt hat, muss auch nichts bezahlen. Lassen Sie sich nicht von unberechtigten Inkassobriefen unter Druck setzen oder gar einschüchtern, gerade das beabsichtigen windige Firmen mit ihrem dreisten Vorgehen. Sie sind nur verpflichtet zu zahlen, wenn es einen wirksamen Vertrag gibt. Ist dies nicht der Fall, gehen Sie nicht auf die Forderungen ein und zahlen Sie auf keinen Fall. Widersprechen Sie der Forderung per Brief. Schicken Sie den Brief per Einschreiben/Rückschein, um einen Nachweis in den Händen zu halten. Bei Fragen können Sie sich an jede Verbraucherberatungsstelle wenden.”
Auffällig zudem: Die Internetseite von Verbraucherschutz24.info ist bereits einige Zeit wegen “kurzer technischer Pause” nicht erreichbar.

quelle : vzth.de

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nachbarschaft24: Dubiose Drohungen sollen neues Geld bringen

Nachbarschaft24.net sorgt plötzlich wieder für Wirbel. Mit fragwürdigen Methoden wird versucht, Opfer noch einmal zur Bezahlung zu bringen – obwohl Juristen keine Zahlungspflicht sehen. Opfer können deshalb ruhig bleiben.

Nachbarschaft24.net hatte das erste Mal 2007 bei vielen Internetnutzern für Verunsicherung gesorgt. Damals hatten etliche Verbraucher Werbemails bekommen mit der Behauptung, ein Nachbar habe ihnen eine Nachricht oder Einladung geschickt. Man solle doch die Seite nachbarschaft24.net besuchen. Dort wurde man dann aufgefordert seine Daten und seine Mail-Adresse einzugeben. Wer auf den Trick hereinfiel und per Klick auch noch die AGB bestätigte, landete in der Kostenfalle. Denn wenig verschickte eine ominöse Netsolutioin FZE mit Postfachadresse in Dubai dicke Rechnung. Schließlich habe man ein kostenpflichtiges Abonnement abgeschlossen, so die Behauptung.

Wieviele Menschen auf die Masche hereinfielen, ist bis heute nicht ganz geklärt. Es dürften zehntausende gewesen sein. In den Verbraucherschutzforen und -Zentralen stapelten sich jedenfalls die Beschwerden und Meldungen verunsicherter Rechnungsempfänger.

Dann war plötzlich Schluss mit den Rechnungen, Mahnungen und Inkassobriefen. Kein Wunder: Nachbarschaft24 hatte sich vor Gericht eine schallende Ohrfeige eingefangen.

quelle : computerbetrug.de, Hier klicken um den vollen Artikel zu lesen.

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ARD Mittagsmagazin – Internet-Abzocke: Ein Klick und die Kostenfalle schnappt zu ( Video )

Unseriöse Online-Angebote, die ahnungslose Nutzer mit vermeintlichen Gratis-Diensten in die Kostenfalle locken, haben Hochkonjunktur. Egal ob Horoskope, Ahnenforschung oder kostenlose Software – oft reicht ein Klick und die Eingabe der eigenen Adresse. Schon schnappt die Kostenfalle zu. Das dicke Ende kommt erst Wochen später – in Form horrender Rechnungen oder Mahnungen.

Wer die unverschämten Rechnungen nicht begleicht, wird mit illegalen Drohungen, Mahnungen und Inkassobriefen eingeschüchtert. Das wirkt: Viele Nutzer zahlen aus schierer Angst. So boomt das Geschäft für die Betrüger. Wenn nur ein Bruchteil der Rechnungen auch wirklich beglichen wird, gehen die Gewinne der Betreiber in die Millionen und ihr “Geschäftsmodell” funktioniert.

Der Bundesverband der Verbraucherzentrale rät, die Rechnungen nicht zu begleichen und sich im Zweifel an die örtliche Verbraucherzentrale zu wenden. Die Gefahr, von den Anbietern verklagt zu werden, ist erfahrungsgemäß äußerst gering.

Auch der Berliner Rechtsanwalt „Stefan Richter” nahm gegenüber Journalisten des ARD’s Stellung zur richtigen Strategie im Umgang mit den Betreibern der Internet-Abofallen und ihren dubiosen Forderungen. Sein Rat an alle von den Gaunern gejagten: “Bange machen gilt nicht!”

Gesetzliche Regelungen gefordert:

Kosten, die bei Verträgen im Internet entstehen, sollten die Nutzer vorher immer separat bestätigen müssen. Das fordert der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv), um die rasante Ausbreitung so genannter Kostenfallen im Internet zu stoppen. Vorstand Gerd Billen will deswegen schärfere Sanktionen gegen die Hintermänner: “Anwälte, die im Auftrag der Betreiber Mahnschreiben wie Postwurfsendungen verschicken, muss die Zulassung entzogen werden können”. Auch stünden die Banken in der Pflicht, einschlägig bekannten Anbietern ein Konto zu verweigern, erklärte Billen.

[Mittagsmagazin – Werktags, 13.00 Uhr © ARD]

quelle : youtube von AntiAbzockTV

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Gelddruckmaschine der Nutzlosanbieter

verbraucherschutz.tv hat lange mit sich gerungen und lange haben wir Hoffnung gehabt, Polizei und Staatsanwaltschaften bekämen die Sache in Griff…leider eine falsche Einschätzung. Worum geht es: Die Szene der Nutzlosanbieter hat eine neue Zielgruppe entdeckt: Leute, die jede Rechnung bezahlen, auch wenn sie gar nichts bestellt haben. Wie so etwas geht und wie heute schon im großen Stil abgezockt wird, damit soll sich dieser Thread befassen.

Es ist ganz einfach: Man schreibt Stellenanzeigen in Online-Jobbörsen. Wer sich online bewirbt, gibt nicht nur seine Postadressdaten preis, sondern auch seine IP-Nummer. Mit diesen Daten schreibt ein Online-Dienst nun folgende Rechnung an die damit verbundene eMail-Adresse: “Sie haben sich mit der IP-Nummer xyz am 1. April 2009 zu unserem Service angemeldet. Hier sind Ihre bei der Anmeldung hinterlegten Adressdaten! Bitte überweisen Sie 60 Euro für das 12-Monatsabo!”

Quelle : verbraucherschutz.tv vollen Artikel lesen HIER Klicken

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