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Abzock-Klauseln bei Klarmobil – Geld zurück für Prepaid-Kunden

Mit dem Slogan “Einfach. Ehrlich. Günstig.” lockt Klarmobil preisbewusste Handynutzer. Günstig sind die Tarife aber nur, solange man nicht kündigt und regelmäßig zahlt. Verbraucherschützer haben das Unternehmen wegen unzulässiger Klauseln verklagt – mit Erfolg.

Wer seinen Prepaid-Vertrag fürs Handy vorzeitig kündigt, hat Anspruch auf die vollständige Rückzahlung des Restguthabens. Das hat das Landgericht Kiel nach einer Klage des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) entschieden. Der Verband hatte den Mobilfunkanbieter Klarmobil wegen mehrerer nach seiner Ansicht verbraucherfeindlicher Klauseln vor Gericht gebracht. Das Urteil ist allerdings noch nicht rechtskräftig. (Az.: 18 O 243/10)

Klarmobil, das mit dem Slogan “Einfach. Ehrlich. Günstig” wirbt, fordert für die Auszahlung von Restguthaben bei Vertragskündigungen eine Gebühr von sechs Euro. Für Mahnungen sind zudem jeweils 9,95 Euro fällig. Und wenn eine Lastschrift wegen eines ungedeckten Kontos nicht ausgeführt wird, bittet Klarmobil mit 19,95 Euro zur Kasse.

Quelle : n-tv.de

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Chatter belastet Chef im Prozess um SMS-Abzocke

Im Prozess um den millionenfachen Betrug mit sogenannten Flirt-SMS hat am Donnerstag ein Zeuge vor dem Landgericht Kiel einen der Hauptangeklagten stark belastet. Der als fest angestellter Chatter fast zwei Jahre in der Firma tätige 48-jährige Mann beschrieb die Arbeitsbedingungen der “Animateure” in dem Flirt-Chat zugleich als “erbärmlich” und “katastrophal”. Zu Beginn seiner stundenlangen Vernehmung durch das Gericht erkannte der Zeuge zwei der Hauptangeklagten wieder. Einer sei sein direkter Chef gewesen, der andere später dazu gekommen, “um den Laden auf Trab zu bringen und die Umsätze zu steigern”. Dieser Geschäftsführer habe ihm bei seinem Rauswurf Anfang Januar 2006 gesagt: “Das hier ist quasi das Sparbuch für mein Kind.”

Quelle: NDR.de, Hier klicken um zum Artikel zu gelangen

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ZDF Mona Lisa – Die Abzocke per SMS im großen Stil ( Video )

“Ich hab Dich in der U-Bahn gesehen, Du gefällst mir, ruf mich an! ..” Mit solch verheißungsvollen SMS-Nachrichten verlocken zweifelhafte Anbieter die Empfänger zum teuren Rückruf. Rechnungen in Höhe von hunderten Euro sind dann keine Seltenheit für die Betroffenen. Das ist Betrug im großen Stil, ganze Callcenter sind da am Werk.

Wegen millionenfacher Abzocke mit betrügerischen Flirt-SMS hat die Staatsanwaltschaft in Kiel nun Anklage gegen sechs Hauptbeschuldigte erhoben.

Am 17. September 2009 beginnt in Kiel das Gerichtsverfahren gegen sechs Hauptbeschuldigte, die als Betreiber von gebührenpflichtigen SMS- Chats einen Schaden von an die 46 Millionen Euro verursacht haben sollen; ein beispielloser Prozess.

Die Kieler Staatsanwaltschaft legt den Beschuldigten in zwei verschiedenen Verfahren gewerbsmäßigen Bandenbetrug zur Last, es handelt sich dabei um das bundesweit erste Betrugsverfahren aus dem Bereich virtueller Kontaktmärkte mit Verhaftungen. Die Ermittler gehen von rund einer Million Geschädigten aus.

[ML Mona Lisa – Sonntags 18.00.Uhr © ZDF]

quelle youtube von AntiAbzockTV

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