Schlagwort-Archive: Netz

Ungepatchte Lücke in Windows wird ausgenutzt

Microsoft hat seine Kunden darüber in Kenntnis gesetzt, dass eine ungepatchte Sicherheitslücke unter Windows ausgenutzt wird. Am gestrigen Dienstag wurde ein Exploit-Code entdeckt, den man kurze Zeit später vom Netz nehmen konnte.

Allerdings geht man davon aus, dass in Zukunft weitere Exploits auftauchen könnten, da die Details der Sicherheitslücke von einem Google-Sicherheitsexperten öffentlich gemacht wurden, nachdem dieser das Problem entdeckt hat. Über dieses Verhalten hatte sich Microsoft bereits in der letzten Woche beschwert.

quelle : winfuture.de

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Abmahn-Masche zielt auf Porno-Sauger

Seit einigen Tagen schwappt wieder vermehrt gefälschte Abmahnpost der (nicht mehr existierenden) Kanzlei Knil – KUW Rechtsanwälte und Partner in die Postfächer von Internet-Anwendern. Darin heißt es, durch das Herunterladen urheberrechtlich geschützten pornografischen Videomaterials und musikalischer Werke habe sich der Empfänger laut Urhebergesetz strafbar gemacht.

Die Firma Videorama GmbH habe mit einem Antipiracy-Dienstleister die IP-Adresse bei der Nutzung in einem P2P-Netzwerk aufgezeichnet und Anzeige bei der Staatsanwaltschaft gestellt. Die Kanzlei sei nun beauftragt, dem mutmaßlichen Sauger ein Angebot zur gütlichen Einigung zu unterbreiten: “Um weiteren Ermittlungen der Staatsanwaltschaft und anderen offiziellen Unannehmlichkeiten wie Hausdurchsuchungen, Gerichtsterminen aus dem Weg zu gehen, gestatten wir ihnen den Schadensersatzanspruch unseres Mandanten vollständig anonym zu bezahlen”, heißt es in dem Schreiben. Dann wolle man alle Ansprüche fallen lassen.

Die Bezahlung soll per Paysafecard erfolgen, wozu der Delinquent eine PaySafe-Karte für 50 Euro an einer Tankstelle oder einem Kiosk erwerben und den 16-stelligen Pin-Code in einer vorgegebenen Frist an eine E-Mailadresse senden soll.

quelle : heise.de

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Fremde im Profil: Identitätsklau wird zur Gefahr

Wenn Kriminelle das Ebay- oder Facebook-Profil kapern oder Pakete an fremde Packstationen liefern lassen, dann spricht man von Identitätsdiebstahl. Und der wird zunehmend zur Bedrohung für Internetnutzer, warnt eine Studie des Bundesinnenministeriums.

Bislang haben es Kriminelle im Netz vor allem auf Bankzugangsdaten abgesehen, jetzt versuchen sie offenbar immer öfter, die komplette digitale Identität von Internetnutzern zu stehlen. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie im Auftrag des Bundesinnenministeriums. Demnach geraten in letzter Zeit verstärkt soziale Netzwerke, Email-Anbieter-, Handels- und Auktionsplattformen sowie Packstationen ins Visier von digitalen Gangstern.

Hinter den Attacken stehen vor allem kommerzielle Interessen. Die Verbreitung und Nutzung schädlicher Software folge “einem strikten Geschäftsmodell, das auf Gewinnmaximierung ausgelegt ist und nichts mehr mit der “spielerischen” Komponente vergangener Tage zu tun hat”, heißt es in der Studie.

quelle und vollstaendiger Bericht : n-tv.de

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WLAN-Urteil: BGH verlangt “marktübliche” Sicherung von WLANs

Überraschend schnell hat der Bundesgerichtshof (BGH) eine schriftliche Begründung zu seinem  am 12. Mai verkündeten WLAN-Urteil “WLAN-Urteil” geliefert. Das oberste deutsche Gericht bestätigte, dass der Betreiber eines Funknetzes als sogenannter Störer für Urheberrechtsverletzungen, die über seinen DSL-Anschluss begangen wurden, haftet, wenn er den WLAN-Zugang nicht “marktüblich” abgesichert hat.

Im verhandelten Fall ging es um die Klage eines Musiklabels, das P2P-Tauschbörsen nach illegalen Angeboten eines bestimmten Songs durchforsten ließ. Bei Treffern stellte man Strafanzeige, ließ von der Staatsanwaltschaft den Anschlussinhaber zur ermittelten IP-Adresse herausfinden und mahnte den vermeintlichen Delinquenten ab.

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In seiner Pressemitteilung vom 12. Mai hatte der BGH noch angemerkt, dass im vorliegenden Fall wohl die seit 2008 gültige Deckelung der Abmahngebühren auf 100 Euro gegriffen hätte. In der Urteilsbegründung fehlt ein solcher Hinweis, sodass die von vielen erhoffte Deckelung auf 100 Euro bei Abmahnungen wegen nur eines Songs nicht vom BGH bestätigt wurde. (hob)

quelle :  heise.de

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Clickjacking für soziale Netze: Likejacking

Mehrere hundertausend Facebook-Anwender sollen am vergangenen Wochende einer Clickjacking-Attacke zum Opfer gefallen sein und auf einer präparierten Seite unbewußt auf einen versteckten “Gefällt mir”-Button (“Like”) geklickt haben. Das berichtet der Antivirenhersteller Sophos in seinem Blog.

In der Folge des Klicks erschien auf Facebook die Statusmeldung (beispielsweise “User Noob likes LOL This girl gets OWNED after a POLICE OFFICER reads her STATUS MESSAGE.”) für den jeweiligen Nutzer, die auch andere Anwender sehen können. Klickte ein weiterer Anwender auf den Status-Link auf Facebook, landete er ebenfalls auf der Clickjacking-Seite – Sophos vergleicht die Verbreitung der Links mit einem Wurm und nennt den Angriff deshalb auch Clickjacking-Wurm. Einen ähnlichen Angriff gab es schon Anfang 2009 auf Twitter.

quelle :  heise.de

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Sicherheitsbewusste Facebook-User erwägen Absprung

Das Sicherheitsunternehmen Sophos ist der Ansicht, dass sich Facebook-Mitglieder in wachsender Zahl Sorgen um ihre Privatsphäre bei dem sozialen Netzwerk machen. In einer Online-Umfrage wollte das Unternehmen von Facebook-Mitgliedern wissen: “Glauben Sie, dass Sie Facebook aus Sorge um Ihre Privatsphäre verlassen werden?” (“Do you think you will quit Facebook over privacy concerns?”)

Selbst in Anbetracht der provokanten Fragestellung fielen die Antworten überraschend negativ aus: 60 Prozent der 1588 Befragten gaben an, es sei möglich oder sehr wahrscheinlich, dass sie Facebook aus Sicherheitsgründen den Rücken kehren wollten. 16 Prozent gaben sogar an, sie hätten den Dienst aufgrund der Mängel im Schutz der Privatsphäre bereits verlassen.

quelle : heise.de

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