Der Stromanbieter Teldafax brach vor fünf Jahren überschuldet zusammen. Die Staatsanwaltschaft forderte lange Haftstrafen für die Vorstände. Doch nun lässt das Landgericht Bonn mehrere Anklagepunkte fallen.
Unser Redakteur hatte Streit mit Teldafax, dem insolventen Energieunternehmen – und gewann vor Gericht. Das Urteil hat Gewicht vor allem für die mehr als 300.000 ehemaligen Teldafax-Kunden, die der Insolvenzverwalter ebenfalls belangen will.
Alte Forderungen sind weiterhin bei dem Insolvenzverwalter von BinLayer GmbH zu holen. Doch wer ist eigentlich die QE GmbH & Co. KG. Wir hören auch zum ersten mal von der Firma. Geschäftsführer ist laut Impressum ein Herr Ansas Meyer. Eine kurze Google Abfrage hat ergeben, dass dieser früher Geschäftsführer der Firma “co.de / Websuche Search Technology GmbH & Co. KG” war.
Die auf die Durchsetzung von Urheberrechten spezialisierte Gesellschaft “DigiProtect Gesellschaft zum Schutze digitaler Medien mbH” aus Frankfurt am Main hat sich am 12.02.2013 in “FDUDM2 GmbH“ umbenannt und bereits am 15.02.2013 wurde das vorläufige Insolvenzverfahren eröffnet.
Nach dem die KVR Handelsgesellschaft mbH die Eröffnung des Insolvenzverfahrens über ihr Vermögen beantragt hatte (wir berichteten), habe ich nun in einem ersten Fall für eine Mandantin Klage gegen die Rechtsanwaltsgesellschaft U + C mbH beim Amtsgericht in Regensburg (Az. 4 C 3780/12) eingereicht.
Nach Erkenntnissen der Rechtsanwaltskanzlei Felling scheint Frank Dreschers Firma KVR Handelsgesellschaft mbH nicht in der Lage zu sein, ausstehende Forderungen zu begleichen, wie aktuell auf ihrer Webseite der Kanzlei zu lesen ist.
Teldafax-Kunden werden doppelt übers Ohr gehauen: Nicht nur ihr eingezahltes Geld ist weg, jetzt verschickt der insolvente Energieanbieter auch noch ganz frech Briefe mit Nachforderungen.
Der Bundesgerichtshof weitet den Kreis der Verantwortlichen für Finanzprodukte aus. Er fällte ein Urteil gegen den früheren Bundesverteidigungsminister und Verfassungsrechtler Rupert Scholz.
Für die Teldafax-Kunden rückt die Stunde der Wahrheit näher. Der Insolvenzverwalter des Stromdiscounters wird am Dienstag den Gläubigern Rede und Antwort stehen. Aber schon jetzt ist klar: Das meiste Geld ist futsch.