Das Verfahren gegen Abdullah Saleh hat das Aktenzeichen 9 KLs 301 Js 183850/11 (2) und findet am 23.09.2013, 09.00 Uhr, im Sitzungssaal B277/2. Stock; Nymphenburger Str. 16, 80335 München, statt.
…oder bleibt er einfach in Malaysia und wartet bis diese “Angelegenheit” in Sachen “New Ad Media” im Jahr 2015 für seine Taten aus 2005 verjährt sind, wie die Frankfurter Rundschau ausführt? Brian Corvers Anwalt merkt dazu an: „Mein Mandant will sich dem Verfahren nicht entziehen” – jetzt soll er für einen neuen Verhandlungstermin unter der “bekannten” Adresse geladen werden; man darf sehr gespannt sein, wie sich das entwickeln wird.
Im Kieler Dauer-Prozess um Abzocke mit betrügerischen Flirt-SMS hat die Staatsanwaltschaft Haftbefehl gegen einen der drei Angeklagten beantragt. Der 44-Jährige war nach einer mehrwöchigen Verhandlungspause unentschuldigt nicht wieder vor dem Kieler Landgericht erschienen, bestätigte der Staatsanwalt am Dienstag.
Nach 26 Verhandlungstagen vor dem Krefelder Landgericht hat sich der Krefelder Adressenhändler William F. für seine Geschäfte im Callcenter-Milieu eine Gefängnisstrafe von vier Jahren und zehn Monaten eingehandelt.
Es ist ein spektakulärer Prozess, der in der nächsten Woche vor dem Landgericht Kleve eröffnet wird. Ein Reeser muss sich dort wegen “gewerbsmäßigen Betruges” verantworten. Hinter diesem juristischen Begriff verbergen sich mehr als 9.000 Fälle, in denen der 40-jährige Mann Personen betrogen haben soll.
Nach 26 Verhandlungstagen um den betrügerischen Handel mit Kundendaten aus der Callcenterbranche steht vor dem Krefelder Landgericht eines fest: Die Opfer wurden eingeschüchtert und abgezockt.
Während der angeklagte Adressenhändler zu den Vorwürfen schweigt, betonen seine Anwälte, ihr Mandant habe nur Kundendaten aufgekauft, um den Menschen neue Produkte anzubieten. Viele Zeugen aus dem Callcenter-Milieu indes behaupten das Gegenteil.
Für 2080 strafbare Handlungen muss sich ein Essener Rechtsanwalt vor dem Landgericht verantworten. Der Vorwurf: Er hatte eine Firma gegründet, die Angebote an Unternehmen verschickt, die so sehr einer Rechnung ähnelten, dass erst bei genauerem Hinsehen klar wurde, dass es sich nur um Angebote handelte.
Im Betrugsprozess um die reiche Beute, die der Krefelder William F. (28) im Callcenter-Milieu bei tausenden geprellten Kunden gemacht haben soll, hat ein Ermittler vor dem Krefelder Landgericht die Inkasso-Einkünfte des Adressenhändlers aufgedröselt.
E. hat in der sogenannten Abofallen-Branche einen schillernden Ruf, wenn auch unter dem Nom de Guerre „Faustus“, seinem zweiten Vornamen. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass er mit seinem Partner Tausende Kunden betrogen habe.