Schlagwort-Archive: psychisch

Magnus Gäfgen: Kindermörder fordert Schmerzensgeld

Magnus Gäfgen, der wegen Mordes an einem Elfjährigen verurteilt wurde, fordert Schmerzensgeld, weil man ihn bedroht habe. Die Zuhörer im Gericht reagierten am Donnerstag empört.

Den Frankfurter Gerichtssaal 165 C muss Magnus Gäfgen noch genau in Erinnerung haben, schließlich ist er hier vor knapp acht Jahren wegen der Entführung und dem Mord an dem elfjährigen Bankierssohn Jakob von Metzler zu lebenslanger Haft mit besonders schwerer Schuld verurteilt worden. Wie in seinem Mordprozess sitzt er ohne äußere Bewegung in der Bank, antwortet ruhig, emotionslos auf die Fragen des Vorsitzenden Richters Christoph Hefter. Der 35-jährige Gäfgen hat das Land auf Schmerzensgeld und Entschädigung wegen Folterandrohung verklagt.

Durch die Gewaltandrohung der Polizei nach seiner Festnahme will Gäfgen psychische Schäden davongetragen haben. Nüchtern schildert der Mann im weißen Hemd vor Gericht von seinen Ängsten während der Vernehmung am 1. Oktober 2002, lässt sich auch von der lautstarken Entrüstung aus dem Publikum nicht aus dem Konzept bringen. Den Zuhörern gefällt nicht, wie sich der Täter als Opfer in Szene setzt.

Quelle: Focus.de / Zum Artikel

via abzocknews.de

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Körperliche Aktivität kompensiert nicht:PC schlecht für Kinder-Psyche

Immer wieder belegen Studien, dass zu viel Fernseh- und Computerkonsum Kindern nachhaltig schadet. Britische Forscher finden nun heraus, dass auch körperliche Aktivität die Zeit vor dem Bildschirm nicht kompensieren kann, wenn es um das psychische Wohlempfinden geht.

quelle : n-tv.de

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Cyberterror: Keine Strafe nach MySpace-Selbstmord

Im Juli 2006 ereignete sich um US-Bundesstaat Missouri eine traurige Geschichte. Ein 13-Jähriges Mädchen wurde von einem angeblichen MySpace-Freund so lange psychisch unter Druck gesetzt, bis sie Selbstmord beging.

Allerdings steckte hinter dem angeblichen Liebhaber die Mutter einer Ex-Freundin des Mädchens. Sie erstellte einen Account mit dem Namen “Josh Evans” und gab sich als 16-jähriger Junge aus, der offenbar Interesse an der 13-Jährigen hat. Die Zuneigung des Mädchens nutzte “Josh” später aus, um sie mit Selbstbewusstseins- und Trennungsängsten zu quälen. Später brach der Kontakt völlig ab – der letzte Satz von Josh war “Ohne dich wäre die Welt besser dran”. Daraufhin nahm sich die 13-Jährige im Oktober 2006 das Leben.

Die Mutter der Ex-Freundin konnte in Missouri nicht angeklagt werden, da dort die benötigten Rechtsgrundlagen fehlten. Das FBI und die Staatsanwaltschaft von Los Angeles nahmen die Ermittlungen auf und konnten die damals 49-Jährige wegen Verschwörung und widerrechtlichen Zugriffs auf geschützte Computersysteme anklagen. Eine Jury befand die Frau im November 2008 für schuldig. Sie hatte drei minderschwere Verstöße gegen den Computer Fraud und Abuse Act begangen.

Im Juni 2009 musste der zuständige Richter George Wu dann allerdings feststellen, dass der Schuldspruch nicht aufrecht erhalten werden kann. Jetzt liegt die schriftliche Begründung vor.

quelle : winfuture.de, Hier klicken um den vollen Artikel zu lesen.

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