Im Betrugsprozess um die reiche Beute, die der Krefelder William F. (28) im Callcenter-Milieu bei tausenden geprellten Kunden gemacht haben soll, hat ein Ermittler vor dem Krefelder Landgericht die Inkasso-Einkünfte des Adressenhändlers aufgedröselt.
Eine gefesselte Frau, ein überwältigter Wachmann und zurückgelassene Kleidung – ein Überfall auf eine Firma in Heusenstamm gibt Rätsel auf. Klar ist inzwischen aber, worauf es der Täter abgesehen hatte: Unterlagen und Computer-Festplatten.
Vor fünf Jahren begann die Karriere des damals 23-jährigen William F. im deutschen Call- Center Milieu. Jetzt sitzt er seit anderthalb Jahren in Untersuchungshaft und ist wegen Betruges angeklagt.
Die Staatsanwaltschaft Duisburg und die Polizei Wesel berichten nach zahlreichen Strafanzeigen Geschädigter gegen die Verantwortlichen eines Firmenkomplexes mit Sitz in Wesel von Durchsuchungsmaßnahmen und Festnahmen von Verdächtigen.
Horst Benecke würde gern mal in einem Glücksspiel gewinnen. In den vergangenen Jahren hat das nicht geklappt, im Gegenteil: Der Melliner hat ordentlich draufgezahlt.
Die Salzburger Arbeiterkammer warnt vor einem Mahnschreiben einer Betrügerfirma, die rund 135 Euro fordert und mit Pfändungen sowie rechtlichen Schritten droht. Bisher haben sich über 40 Betroffene bei der AK gemeldet.
«Mal schauen, wer diesmal in die Tasche greift», werden sich die Betreiber der Content4U GmbH gedacht haben. In diesen Tagen erhalten Internetnutzer in der Schweiz wieder Post aus Hessen. Genauer: von der «Deutschen Internetinkasso GmbH» mit Sitz in Heusenstamm bei Frankfurt.
Wenn ein Schreiben von der “Euro Inkasso Solutions s. r. o.” aus Tschechien ins Haus flattert, sei Vorsicht geboten, meint Guido Zeilinger, Konsumentenschutzexperte der Arbeiterkammer. “Über diese Firma haben wir ständig Beschwerden, aber derzeit häuft sich das auffällig”, so Zeilinger.
Nach fast 3 Jahren, kurz vor Ablauf der Verjährungsfrist für alte Forderungen, betreibt die uniscore Forderungsmanagement GmbH das gerichtliche Mahnverfahren gegenüber geschädigten Opfern, aus einer Abofalle der Musicstar GmbH aus dem Jahr 2009.