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Zensus 2011: Online-Fragebögen sind nicht sicher

In ganz Deutschland läuft in diesen Tagen die Volkszählung an. Im Rahmen des Zensus 2011 erhalten viele Menschen Fragebögen zugestellt. Auf Wunsch lassen diese sich auch online beantworten – aber das ist unsicher.

Der Sicherheitsexperte Jan Schejbal hat sich das System angesehen und Probleme festgestellt. Demnach ist es für einen Angreifer zwar nicht einfach möglich, den Datenverkehr auf der entsprechenden Webseite zu belauschen. Gezielte Attacken seien aber durchaus möglich.

Das Problem liegt darin begründet, dass die Nutzer im ersten Schritt über eine unverschlüsselte Verbindung auf die Zensus-Seite geleitet werden. Erst wenn es zum Formular geht, erfolgt ein Wechsel auf einen verschlüsselten HTTPS-Kanal. Das kann im Zweifelsfall aber zu spät sein.

Hat ein Angreifer Zugriff auf die Verbindung, kann er den Nutzer bereits beim ersten Aufruf so umleiten, dass die Daten weiterhin im Klartext verschickt werden. Eine entsprechende Software für solche Attacken gibt es schon länger, sie müsste gegebenenfalls nur etwas angepasst werden.

Quelle : winfuture.de

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PIN-Skimming bei Chipkarten möglich

Vier Sicherheitsforscher haben auf der vergangene Woche stattgefundenen CanSecWest-Sicherheitskonferenz die Praktikabliität von Skimming bei Chipkarten demonstriert – und das sowohl für eine unsichere Klasse von Chips (SDA) als auch für eine als sicherer geltende Klasse (DDA). Die beim EMV-Verfahren mit Chip ausgestatteten EC- und Kreditkarten sollen das Skimming, also das Abfangen von Kartendaten und PIN erschweren.

Skimming-Angriffe auf Chipkarten sind nicht grundsätzlich neu und lassen sich prinzipiell auch etwa über Tastaturaufsätze realisieren. Die vier Forscher beschreiben in ihrer Präsentation “Credit Card skimming and PIN harvesting in an EMV world” (PDF) jedoch, wie sich die Kommunikation zwischen Terminal und Chip durch eine flache Platine im Kartenschlitz belauschen und manipulieren lässt, um an eine PIN zu gelangen. Ein Platine ist erheblich unauffälliger als ein wackelig aufgeklebter Aufsatz.

Quelle : heise.de

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Skype-Wanze im Quelltext veröffentlicht

Ein Schweizer Software-Entwickler hat auf seinen Seiten den Quelltext zu einem Programm veröffentlicht, das verschlüsselte Kommunikation über Skype heimlich belauschen kann. Das Programm ist dazu vorgesehen, als Trojanisches Pferd auf einem PC eingeschmuggelt zu werden. Dort klinkt es sich nach Angaben des Autors in den laufenden Skype-Prozess ein, schneidet die Audio-Daten der Gespräche heimlich mit und lädt sie dann als MP3-Dateien auf einen externen Server.

quelle : heise.de, Hier klicken um den vollen Artikel zu lesen.

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