Der Skandal um fehlerhafte Silikonimplantate aus Frankreich hat die Debatte über die Kontrolle von Medizinprodukten belebt. Die gesetzlichen Krankenkassen verlangen eine massive Verschärfung der staatlichen Kontrolle. Die Bundesregierung lehnt das ab.
Die Firma METRO Cash & Carry hat am 11. Januar 2012 den vorsorglichen Rückruf von vier Produkten der Marke ‘Tapas’ gestartet. In den Handel gegeben wurde die Ware von der Firma ARGAL, Grupo Alimentario Argal S.A. Ctra aus 25242 Miralcamp (Lleida) in Spanien. Der Verkauf fand über METRO Cash & Carry Märkte statt. Vereinzelt wurden in Proben der vier genannten Sorten erhöhte Listerien-Werte festgestellt.
Drei Ärzteverbände empfehlen deutschen Frauen, die minderwertigen Brustimplantate der Firma PIP vorsorglich entfernen zu lassen. Die Frauen hätten jedoch keinen Grund zur Eile – auch weil nicht klar ist, wer die Kosten tragen wird.
Vom Skandal um Billig-Brustimplantate ist auch die Allianz betroffen. Das Unternehmen versicherte laut einem Bericht der “Financial Times Deutschland” den Hersteller PIP. Für die entstandenen Schäden will der Konzern aber nicht zahlen – er hält den Vertrag für ungültig.
Sie musste jahrelang mehr arbeiten, ohne dafür Geld zu bekommen, und wurde schließlich depressiv: Eine ehemalige Angestellte erstritt von einem McDonald’s-Franchisenehmer in Frankreich nun 250.000 Euro Schadenersatz.
Verbraucherschützer prangern Geldverschwendung durch unnötige Krankenhausaufenthalte an. Viele Patienten würden vorschnell in Kliniken eingewiesen, kritisiert der Gesundheitsexperte Christoph Kranich. Teilweise bekämen Ärzte sogar Geld, wenn sie Menschen ins Krankenhaus schicken.
Industrielle Dichtungsmasse statt medizinischem Kunststoff: Die Billig-Brustimplantate der französischen Firma PIP, die für Entzündungen und Krebsfälle verantwortlich gemacht werden, enthalten auch Industrie-Silikon und -Chemikalien. Ein deutsches Unternehmen belieferte den Implantate-Hersteller.
Das neue Internetportal www.lebensmittelwarnung.de findet bei den Verbrauchern regen Anklang. Das Portal wird im Auftrag vom Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit betrieben.
Um Kosten zu sparen, hat eine französische Herstellerfirma das Silikon-Gel in Brustimplantaten gegen ein Billigprodukt ausgetauscht – mit schlimmen Folgen für viele Frauen. Unterdessen raten in Deutschland Fachärzte von “Busen-Gutscheinen” zum Weihnachtsfest ab.
or einiger Zeit bekam ein 16jähriger Schüler aus Celle erhebliche Kreislaufprobleme, nachdem er unter den Tabak seiner selbstgedrehten Zigarette eine frei verkäufliche Kräutermischung, sog. “Legal Highs“, gemischt und diese dann geraucht hatte. Er kolabierte und musste im Krankenhaus behandelt werden.