Ein Familienvater hat Mirco getötet – aus Frust über beruflichen Stress. Der 45-Jährige muss sich wegen Mordes, Entführung und sexuellen Missbrauchs verantworten, sagte Staatsanwältin Silke Naumann. Für den Soko-Chef, Ingo Thiel, steht fest: Mirco war ein absolutes Zufallsopfer. Der Mann sei am Tattag Anfang September von seinem Chef «zusammengefaltet» worden. Er sei ziellos umhergefahren und abends auf den Zehnjährigen getroffen. Er forderte Mirco auf, in das Auto zu steigen. Dann habe er sich vermutlich sexuell an ihm vergangen und ihn dann getötet.
Die Suche nach dem verschwundenen Mirco zieht wieder an. Die Polizei will deutlich mehr als die bisher veranschlagten 3000 Wagen überprüfen. Zudem werden Selbstmorde nun genauer unter die Lupe genommen.
Im Fall des verschwundenen Mirco aus Grefrath gehen die Ermittler inzwischen davon aus, dass der Entführer des Kindes einen Mitwisser hat. Es sei sehr wahrscheinlich, dass ein enger Verwandter oder Bekannter den mutmaßlichen Kindermörder decke, sagte Sonderkommissions-Leiter Ingo Thiel in Viersen. Mirco wird am kommenden Sonntag seit 100 Tagen verschwunden sein.
Zwischen dem Doppelmord an zwei Jugendlichen im niedersächsischen Bodenfelde und dem Verschwinden von Mirco aus Grefrath gibt es keine Verbindung. Das sagte ein Polizeisprecher. Die Leiter der Sonderkommission Mirco und der Mordkommission im Fall Bodenfelde haben routinegemäß die Spurenlage verglichen. Im Fall Bodenfelde wurde inzwischen ein Tatverdächtiger festgenommen. Im Fall Mirco sucht die SoKo noch nach dem Entführer und der Leiche des Jungen.
Mehr als 185.000 Unterschriften gegen tödliche Sportwaffen und Killerspiele hat das Aktionsbündnis Amoklauf Winnenden an Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt übergeben. Am Jahrestag der Verabschiedung des verschärften Waffenrechts im Bundestag plädierte das Bündnis am Freitag in Berlin für weitere Änderungen. Es fordert das Verbot großkalibriger Sportwaffen sowie die getrennte Aufbewahrung von Waffen und Munition.
Zudem will die Initiative “Keine Mordwaffen als Sportwaffen!” alle tödlichen Waffen im Schießsport verbieten lassen. Dazu will sie fristgemäß bis Ende Juli 2010 gegen das neue Waffengesetz Verfassungsbeschwerde einlegen. Für ein Waffenverbot votierten 100.000 Unterstützer, für das Verbot von Gewaltspielen gegen Menschen oder menschenähnliche Figuren 85.000.
Eine junge Frau aus Australien wurde offenbar über das soziale Netzwerk Facebook in eine Falle gelockt und anschließend getötet. Australische Medien berichten von einer Mordanklage gegen einen 20-jährigen Mann.
Unter einem falschen Namen soll er sich bei Facebook angemeldet haben, um sich mit der 18-jährigen Nona B. anzufreunden. Später verabredete er sich mit ihr und lockte die junge Frau am vergangenen Mittwoch in ein Naturschutzgebiet im Südwesten von Sydney. Am Freitag fand man dann nur noch ihre Leiche.
Es gilt nach wie vor, niemanden seine Daten auszuhaendigen, und wenn man sich schon trifft immer an einem gut besuchten Ort und einen Freund / Freundin mit nehmen.
Den man weiss nie wer wirklich hinter dem Namen oder dem Pseudonym steckt.
Echte Verbrechen in virtuellen Umgebungen – Mord, Diebstahl, Vergewaltigung, Betrug: Wann wird ein virtuelles Verbrechen so real, dass es tatsächlicher Strafe bedarf? Kann man allein mit Textbefehlen eine Vergewaltigung verüben? Einer der ersten dokumentierten Fälle von Gewalt in einer virtuellen Welt ereignete sich 1993 in einem textbasierten Multi-User Dungeon namens LambdaMOO.
Quelle: Heise.de / Zum Artikel [abzocknews.de]