Der Online-Markt für Autos boomt. Doch oft nutzen auch hier Betrüger das Web, um ans schnelle Geld zu kommen. Der ADAC, AutoScout24, mobile.de und die Polizei haben die Initiative “Sicherer Autokauf im Internet” ins Leben gerufen, um über Gefahren aufzuklären. Tipps für den Autokauf online.
„Hier spricht die Polizei. Wir haben eine wichtige Mitteilung für Sie. Drücken Sie bitte die 1!“ – Opfer sollen Kontodaten preisgeben – Auch Weiterschaltung auf teure 0900-Nummern möglich.
2011 verging keine Woche, in der die Verbraucherzentralen nicht auf Abzockversuche hinwiesen. Lesen Sie, mit welchen Maschen die Betrüger im vergangenen Jahr Kasse machten. Denn sie werden es auch im neuen Jahr mit gleichen oder ähnlichen Tricks weiterversuchen.
Besonders teuer hat ihre Gutgläubigkeit eine 76-jährige Frau aus Nürtingen bezahlt. Im vergangenen Sommer hatte sie ein angeblicher Mitarbeiter der Staatsanwaltschaft über einen Gewinn in Höhe von 450 000 Euro informiert. Der Frau wurde versprochen, dass der Gewinn nach einer Zahlung von 55 200 Euro Gebühren ausbezahlt werde.
Eine Reihe neuer Betrugsversuche beschäftigt derzeit die Verbraucherzentralen in Göttingen und Hannover. Per massenhaft versandten E-Mails werden „Abmahnungen“ versandt, mit denen Internetnutzer aufgefordert werden, für einen angeblichen Urheberrechtsverstoß 50 Euro Mahnbetrag zu bezahlen. Absender ist angeblich die auf Medienrecht spezialisierte Kanzlei Winterstein-Rechtsanwälte aus Frankfurt.
Alle Jahre wieder gehen sie auf die Jagd: Betreiber von mehr oder weniger hilfreichen Internet-Verzeichnissen. Mit Briefen, die auf den ersten Blick aussehen wie ein Schreiben des Messeveranstalters fordern Sie Aussteller auf, ihre Daten im Ausstellerverzeichnis zu aktualisieren. Jüngstes Beispiel für diese Art der Geschäftemacherei ist ein Brief der “Expo Guide S.C.“.
Bei einem Hackereinbruch bei der Amazon-Tochter Zappos haben sich Unbekannte Zugriff auf die persönlichen Daten der rund 24 Millionen registrierten US-Kunden verschafft, warnt das Unternehmen. Die Eindringlinge konnten nach Unternehmensangaben auf Namen, Mailadressen, Rechnungs- und Lieferadressen, Telefonnummern sowie die letzten vier Ziffern der Kreditkartennummern zugreifen.
“Hilfe! Mein Account wurde gehackt und Geld abgebucht! Was kann ich tun?” Seit etlichen Monaten berichten iTunes-Store-Nutzer immer wieder von Einkäufen, die ohne ihr Einverständnis mit ihrem Account getätigt wurden.
“Hier spricht die Polizei. Wir haben eine wichtige Mitteilung für Sie – Drücken Sie die Eins.“ Wenn Sie einen Anruf mit dieser Computeransage bekommen, bleiben Sie gelassen – und legen Sie sofort auf. Hinter diesen dubiosen Anrufen stecken offenbar Konto-Betrüger, die an Ihre vertraulichen Daten wollen.
“Ihre Kreditkarte wurde ausgesetzt” – so lautet die Betreff-Zeile einer E-Mail an einen Merklinger. Der Absender: service@verifiedbyvisa.com und in Klammern service@support.com. Doch was auf den ersten Blick recht glaubwürdig aussieht und vom Absender her einem Kundenservice ähnelt, ist eine fiese Falle.