Eine in Kasachstan gebürtige Öhringerin wurde Mitte Februar von einem angeblichen Rechtsanwalt ihres Sohnes angerufen. Er gaukelte der 47-Jährigen vor, dass ihr Sohn einen Unfall verschuldet habe, bei dem sowohl er als auch ein Mädchen verletzt wurde. Beide befänden sich im Krankenhaus, das Mädchen müsse notoperiert werden − dies gehe aber nur gegen eine Vorauszahlung von 6000 Euro.
Die einstigen kino.to-Hauptzulieferer Maik P. (28) und Marcel E. (25) sollen nämlich trotz enormen Verfolgungsdrucks auch nach der kino.to-Ära Nachfolge-Portals illegale Links zu Hollywood-Blockbuster zur Verfügung gestellt haben.
Zwei Vorstandsmitglieder des Vereins “Obdachlosenhilfe Ruhrgebiet und Niederrhein” müssen sich derzeit vor dem Oberhausener Amtsgericht wegen “Vorspiegelung falscher Tatsachen” verantworten. Sie sollen unter falschen Voraussetzungen Spenden entgegen genommen haben.
Einer der grössten Profiteure der FBI-Aktion gegen Megaupload.com ist die Firma Uploaded mit Verbindungen nach Zug. Die Raubkopie-Anklage gegen den Konkurrenten aus Hong Kong dürfte jedoch einigen Hintermännern schwer im Magen liegen: Sie waren in der deutschen Raubkopierer-Szene eine feste Grösse.
Gegen die Betreiber der Internet-Datenplattform Megaupload um den Deutschen Kim Schmitz gibt es einen Monat nach der Festnahme neue Vorwürfe. US-Ermittler werfen ihnen jetzt auch vor, Material von anderen Websites wie etwa YouTube kopiert und über Megaupload angeboten zu haben, wie aus Gerichtsunterlagen hervorgeht, die am Wochenende veröffentlicht wurden.
Die US-Justiz hat den Filesharing-Dienst Megaupload.com geschlossen. Einer der Hintermänner von Megaupload tummelte sich auch im Adressbuchschwindel-Geschäft. Er ist in der Computerszene eine feste Grösse und hatte Verbindungen in die Schweiz.
Die US-Behörden werfen der großen Datenspeicher-Plattform Megaupload massiveUrheberrechtsverletzungenvor und haben sie nach fünf Jahren in Betrieb vom Netz genommen. Sieben Personen werden angeklagt, darunter auch mehrere deutsche Staatsbürger.
Wie die Kriminalpolizei Köln mitteilte, wurden in der Domstadt selbst, in Leverkusen und weiteren nordrhein-westfälischen Städten mehrere Durchsuchungsbeschlüsse vollstreckt und umfangreiche Beweismittel beschlagnahmt. Den Tatverdächtigen wird vorgeworfen, dass sie dem Unternehmen durch hunderte fingierter Handyverträge einen annähernd siebenstelligen Schaden zugefügt haben.
Er wollte eine 74-Jährige mit einem „Schockanruf“ überrumpeln und 10.000 Euro von ihr abkassieren. Doch die Rentnerin witterte den Betrug und verständigte die Polizei. Die nahm einen Mann aus dem Baltikum in Düsseldorf fest. Die Polizei geht von organisiertem Verbrechen aus.
Der Hauptverdächtige hatte Kundendaten von Packstationen ausgespäht und damit hochwertige Waren auf Rechnung bestellt. Unter den bestellten Waren befanden sich Laptops, iPads, Digitalkameras und Schmuck. Seit 2010 hatten sich die Schadensfälle gehäuft. Die Polizei und die Staatsanwaltschaft sprechen von einer Schadenssumme von über 100.000 Euro.