Wer sich auf der Suche nach erotischen Abenteuern auf der Seite Dailyflirt.com anmeldet, sollte äußerst umsichtig sein. Denn das „Schnupper-Abo“ zum Preis von einem Euro verwandelt sich schnell in eine Halbjahres-Mitgliedschaft…
Das Porno-Streaming-Portal Redtube hat vor dem Landgericht Hamburg eine einstweilige Verfügung gegen die Firma The Archive AG erwirkt. Das berichtet die Frankfurter Rundschau. Der Schweizer Firma und der Regensburger Anwaltskanzlei Urmann & Collegen ist es ab sofort verboten, weitere Abmahnungen zu versenden.
In den letzten beiden Wochen gab es keinen Tag ohne Neuigkeiten in den Redtube Verfahren. Heute gab es positive Nachrichten von Landgericht Köln. Offenbar haben einige Richter, die die Auskunftsbeschlüsse erlassen haben, nun – nach Kenntnis der kompletten Sachlage – ihre Meinung geändert (oder sich erstmals ein komplettes Meinungsbild erstellt) und halten Streaming nicht mehr für illegal.
Rechtsanwalt Christian Solmecke klärt, was das für die Betroffenen bedeutet.
Nach der Abmahnwelle gegen Nutzer einer Online-Pornoseite hat die Staatsanwaltschaft Köln ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Es richte sich gegen Unbekannt, sagte Oberstaatsanwalt Ulrich Bremer. Man untersuche, ob jemand gegenüber dem Landgericht Köln falsche eidesstattliche Versicherungen abgegeben habe, um an Nutzerdaten heranzukommen. Bremer stellte klar, dass sich die Ermittlungen nicht gegen die Regensburger Kanzlei richteten, die die Abmahnungen verschickt habe. Dies habe die Staatsanwaltschaft auch nie behauptet.
Falsche Rechnung, echte Gefahr: Seit gut vier Wochen verschicken Kriminelle massenhaft gefälschte Rechnungen mit Schadprogrammen im Anhang. Das Perfide daran: Die Empfänger der Mails werden mit ihren echten Namen angesprochen. Wie kann das sein?
Dass Unbekannte seit geraumer Zeit Rechnungen mit angehängtem Schädling verschicken ist nicht neu und wäre auch keinen Bericht mehr wert. Allerdings wird jetzt ein fieser Trick verwendet um die gängigen Virenscanner zu umgehen.
Neuerdings sehen die verschickten Mails zum Beispiel so aus:
Guten Tag,
unser Postpartner hat Ihr Paket mit der Bestell
Nummer 96807839134 zur Zustellung an
Hermes Versand übergeben.
Im Anhang befindet sich die Rechnungsbestätigung
und Zustelldaten als Doc Datei.
Die Rechnungsbestätigung wurde laut dem § 7d 2f aus Sicherheitsgründen mit
“Die peinlichsten Fotos aus verlorenen Kameras” werden derzeit bei Facebook angeboten. Doch Vorsicht: Wer den Versprechen glaubt, lädt sich offenbar gefährliche Schadprogramme auf den Rechner.
Neue Woche, neue Masche, altes Spiel: Mit inzwischen schöner Regelmäßigkeit starten Kriminelle und Abzocker Facebook-Gruppen, um arglose Opfer in die Falle zu locken. Mal werden scheinbar spektakuläre Videos angeboten, mal geht es um Bilder mit sexuellem Inhalt, die Facebook-Nutzer ködern sollen. Das Ziel: Entweder landen die Betroffenen in teuren Abofallen – oder sie verseuchen sich den Computer mit Würmern und Trojanern.
Um Letzteres, nämlich das Unterjubeln von Schadprogrammen, geht es wohl auch in einem aktuellen Fall von Facebook-Spam. “Die peinlichsten Fotos aus verlorenen Kameras” werden da von unbekannten Tätern in einer Facebook-Gruppe angeboten. Versehen ist das Ganze mit dem Foto eines leichtbekleideten Mädchens, das sich offenbar selbst fotografiert hat. Wer weitere Bilder sehen will, soll Fan der Gruppe werden und “Gefällt mir” klicken.
Tatsächlich jedoch landet man in einer Falle. Wer anschließend auf “Fotos ansehen” klickt, wird unbemerkt zur Adresse fasebo0k.com umgeleitet – eine Webseite, die über einen Anonymisierungsdienst in den USA registriert wurde. Darüber wiederum wird dann einem Bericht des Portals mimikama.at versucht, auf den Computer einen Trojaner zu installieren.
Vorsicht Facebook-Spam: Ein “schockierendes Video vom Oktoberfest”, das derzeit auf Facebook kursiert, ist nichts anderes als eine Werbe-Falle. Facebook-Nutzer sollten die Meldungen ignorieren, am besten aber als Spam und Betrugsversuch melden.
“Schockierendes Video vom Oktoberfest” heißt die Statusmeldung, die derzeit auf zig-tausenden Facebook-Profilen verbreitet wird. “Verrückter Fan verursacht schweren Unfall mit Daniela Katzenberger”. Dazu eingeblendet wird ein Foto, das mehrere Rettungsdienste im Einsatz zeigt. In anderen Fällen gleicher Machart wird ein Riesenrad gezeigt, aus dem scheinbar eine Person fällt.
Wer auf den Link klickt, um sich das vermeintlich spektakuläre Video anzusehen, landet allerdings nicht bei einem “schockierenden Video”, sondern in einer Falle. Er wird nämlich von Facebook fort auf Seiten wie katzenberger-top-like-news.info geführt, sogenannte Brückenseiten, die auf den ersten Blick wie Facebook aussehen, aber damit überhaupt nichts zu tun haben. Dort wird der Betroffene dann erneut aufgefordert, einen vermeintlichen Facebook-Like-Button zu klicken.
Letztlich landen Betroffene nach eigenen Angaben auf Spiele- oder Quizseiten, bei denen nach der Anmeldung durch Eingabe von persönlichen Daten oder Versand einer SMS hohe Abo-Kosten fällig werden sollen.
Das schockierende Video vom Oktoberfest ist also ganz offensichtlich nichts anderes als ein übler Trick, um arglose Facebook-Nutzer in Abofallen zu locken.
Die Telekom stoppt Vertrieb und Geschäft mit 0900-Nummern. Das berichtet teltarif.de. Betroffen sind auch bestehende Kunden des Unternehmens.
Wie das Portal jetzt berichtete, habe die Telekom den Vertrieb von 0900-Produkten eingestellt und kündige selbst bestehenden Kunden, die eine 0900-Nummer geschaltet haben und die Telekom mit der technischen Abwicklung betraut haben.