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WLAN-Urteil: Ein sicheres Passwort ist jetzt Pflicht

Ein Recht interessanter Artikel von den jungs bei computerbetrug.de

WLAN ohne Verschlüsselung ist ab heute noch gefährlicher als bisher. Denn Deutschlands höchstes Gericht hat entschieden: Wer sein WLAN nicht absichert, muss mit Abmahnung und hohen Kosten rechnen.

Wer über WLAN ins Internet geht, muss sein Funknetz so absichern, dass sich Dritte nicht unerlaubt einbuchen können – um so zum Beispiel illegal Musik oder Filme zu tauschen. Das hat Deutschlands höchstes Gericht, der Bundesgerichtshof, heute entschieden. Wer sein WLAN nicht ausreichend schützt, kann unter Umständen eine Abmahnung kassieren – mit den damit verbundenen Kosten von 100 Euro.

In dem entschiedenen Fall war ein Internetnutzer von der Musikindustrie abgemahnt worden, weil unter seiner IP-Adresse – also seiner individuellen “Hausnummer” im Netz – das Lied “Sommer unseres Lebens” in einer Tauschbörse eingestellt worden war. Die Musikfirma mahnte den Verdächtigen nicht nur ab, sondern wollte auch seine Anwaltskosten ersetzt haben – und Schadensersatz.

Der Mann konnte nachweisen, dass er zur Tatzeit im Urlaub war. Ein unbekannter Dritter hatte sich in sein nur unzureichend geschütztes WLAN eingebucht und das Lied in der Tauschbörse eMule eingestellt. Doch für die abmahnende Musikfirma war das kein Argument: Sie forderte trotzdem ihr Geld.

Der Fall ging durch die Instanzen und landete schließlich vor Deutschlands höchstem Gericht, dem Bundesgerichtshof. Und der BGH entschied: Internetnutzer müssen ihr WLAN so absichern, dass Dritte darüber keine Urheberrechtsverletzungen begehen können. Sprich: Sie müssen ihr WLAN verschlüsseln und ein eigenes, sicheres Passwort verwenden. Tun sie das nicht, können sie abgemahnt werden und müssen die entsprechenden Kosten von derzeit 100 Euro bezahlen.

Schadensersatz musste der Betroffene laut BGH dagegen nicht zahlen, da er nicht als “Störer” hafte.

Das Urteil des BGH (Urteil des I. Zivilsenats vom 12.5.2010 – I ZR 121/08) hat weitreichende Folgen für alle privaten Internetnutzer, die über WLAN surfen. Sie müssen umgehend – sofern nicht werkseitig bereits geschehen – ihr Funknetz verschlüsseln und dabei unbedingt auch ein sicheres Passwort verwenden. Sofern ihr Router bei der Auslieferung nur ein allgemeines Passwort beinhaltet, sollte dieses sofort durch ein eigenes, sicheres Passwort ersetzt werden.

quelle : computerbetrug.de

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BKA äußert sich zum Datenklau an Geldautomaten

Gegenüber der ‘Osnabrücker Zeitung’ sagte der BKA-Präsident Jörg Ziercke, dass 2009 weit über 100.000 Menschen in Deutschland Opfer von Datenklau an Geldautomaten wurden. Sorgen bereitet auch die Manipulation von Geldautomaten im Ausland.

In den meisten Fällen konnten die aus dem Datenklau resultierenden Schäden vereitelt werden, da die zugehörigen EC-Karten noch rechtzeitig gesperrt wurden, so Ziercke. Den Beobachtungen des BKA zufolge wurden 2009 in Deutschland 960 Geldautomaten manipuliert. Im Jahr zuvor zählte das Bundeskriminalamt 809 manipulierte Geräte. Den dadurch entstandenen Schaden schätzt man auf rund 40 Millionen Euro.

quelle : winfuture.de

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BWL Letter & Support GmbH ist insolvent

BWL Letter & Support GmbH ist insolvent36 IN 38/10 – 3 -: Über das Vermögen der BWL Letter & Support GmbH, Hauptstr. 36, 30890 Barsinghausen (AG Hannover, HRB 204914), ist am 30.03.2010 um 15:00 Uhr das Insolvenzverfahren eröffnet worden.
Insolvenzverwalter ist: Rechtsanwalt Dr. Moritz S., Hans-Böckler-Allee 9, 30173 Hannover, Tel.: 0511-89979690, Fax: 0511-899796929, E-Mail: hannover@bbl-law.de.

Die Gläubiger werden aufgefordert:

a) Insolvenzforderungen (§ 38 InsO) bei dem Insolvenzverwalter unter Beachtung des § 174 InsO bis zum 17.5.2010 anzumelden;

b) dem Insolvenzverwalter unverzüglich mitzuteilen, welche Sicherungsrechte sie an beweglichen Sachen oder an Rechten der Schuldnerin in Anspruch nehmen. Der Gegenstand, an dem das Sicherungsrecht beansprucht wird, die Art und der Entstehungsgrund des Sicherungsrechts sowie die gesicherte Forderung sind zu bezeichnen. Wer die Mitteilung schuldhaft unterlässt oder verzögert, haftet für den daraus entstehenden Schaden (§ 28 Abs. 2 InsO). [antiabzockenet]

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AG Bonn holt aus: Klatsche für Sven Schulze

AG Bonn holt aus: Klatsche für Sven SchulzeAuch Rechtsanwalt Sven Schulze, seines Zeichens Inkassojurist für Online-Abzocker, hat sich jetzt eine schmerzende Klatsche vom AG Bonn eingefangen. Im vorläufigen Urteil (103 C 422/09) wurde festgestellt, dass das Verhalten des RA Schulze eine zur Schadensersatzpflicht führende, sittenwidrige vorsätzliche Schädigung darstellt.
Mit RA Sven Schulze wurde jetzt also jeder der einschlägig bekannten Inkassojuristen für die Abofallen-Mafia, nebst Katja Günther und Olaf Tank, zum Schadenersatz verurteilt. Die Urteile […]
[abzocknews.de]

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Kinderpornografie im Internet: Ein Opfer schlägt zurück

Kinderpornografie im Internet: Ein Opfer schlägt zurückAls Kind wurde die US-Amerikanerin “Amy” von ihrem Onkel sexuell missbraucht. Die Bilder der Tat gehören zu den am weitesten im Internet verbreiteten Kinderpornos. Das Opfer, inzwischen erwachsen, verklagt jetzt hunderte Menschen auf Schadenersatz, die sich die Bilder angeguckt haben.
Quelle: Stern.de / Zum Artikel
[abzocknews.de]

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Zweieinhalb Jahre Haft für Millionen-Betrug mit Flirt-SMS

Zweieinhalb Jahre Haft für Millionen-Betrug mit Flirt-SMSWeil er rund 190.000 Singles mit einer SMS-Kontaktbörse betrogen hat, muss ein 30-Jähriger für zweieinhalb Jahre ins Gefängnis. Das Braunschweiger Landgericht verurteilte den Mann am Donnerstag wegen gewerbsmäßigen Betrugs. Der Schaden beträgt mehr als acht Millionen Euro.
Quelle: NDR.de / Zum Artikel
[abzocknews.de]

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BKA meldet Zunahme von Phishing-Attacken auf Bankkunden

Die Zahl der Betrugsfälle steigt 2009 um mehr als 50 Prozent auf 2800 Stück. Den durchschnittlichen Schaden beziffert das Bundeskriminalamt auf 4000 Euro. Für 2010 rechnet die Behörde mit einer Steigerung der Angriffe um bis zu 40 Prozent.

Die Zahl der Betrugsfälle beim Onlinebanking ist im vergangenen Jahr deutlich gestiegen. Das meldet die Welt am Sonntag. “Wir haben im vergangenen Jahr mit 2800 Phishing-Fällen einen Anstieg um mehr als 50 Prozent registriert”, sagte Jörg Ziercke, Präsident des Bundeskriminalamts (BKA), gegenüber dem Blatt.

quelle : zdnet.de, Hier klicken um den vollen Artikel zu lesen.

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Persönliche Daten zehntausender Jugendlicher auslesbar

Sicherheitsexperten haben bei der Online-Community von Ruf-Jugendreisen ein Datenleck entdeckt, über das personenbezogene Details von etwa 50.000 Benutzerkonten offen zugänglich waren. Entsprechende Hinweise auf mehrere Sicherheitslücken sind den Bloggern von Netzpolitik.org nach eigenen Angaben vor einer Woche zugespielt worden. Der Reiseveranstalter sei daraufhin kontaktiert und mit allen relevanten Informationen zu den ausgemachten Angriffsstellen und einer Datenbank-Kopie versorgt worden.

Das Unternehmen habe sofort reagiert und die mit der Firmen-Homepage verlinkte Community-Seite noch in der Nacht zum Samstag vom Netz genommen. Das Forum ist derzeit noch immer offline. Ruf beklagte gemäß den Bloggern, dass bei den Angriffen “in großem Umfang Daten manipuliert wurden” und der Firma “somit ein nicht unerheblicher wirtschaftlicher Schaden zugefügt wurde”.

quelle : heise.de, Hier klicken um den vollen Artikel zu lesen.

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Analysten: Webfilter schaden Online-Unternehmen

Ein Test in Australien führte zu 30 bis 40 Prozent weniger Geschwindigkeit. 3,4 Prozent der Sperren erwiesen sich als irrtümlich. Eine falsche Einstufung wäre etwa für einen Onlineshop das Ende.

Auf Ebene der Internet Service Provider (ISP) eingerichtete Online-Filter führen zu geringeren Geschwindigkeiten, höheren Zugangskosten und versehentlichen Sperren legitimer Inhalte, sagen Marktbeobachter von Ovum und IDC. IDC-Analyst Matthew Oostveen beruft sich dabei auf einen Test der australischen Filtertechnologie, die ISPs dort bis 2011 verpflichtend einführen müssen. Ihm zufolge wird der Filter negative Auswirkungen auf Online-Unternehmen haben, auch wenn es schwierig sei, die Kosten zu quantifizieren.

“Dem Ergebnisbericht zufolge blockte der australische Filter in einem Versuchslauf 3,4 Prozent der Webinhalte irrtümlich. Das kommt über zehn Millionen Websites gleich”, so Ooostveen

quelle : zdnet.de, Hier klicken um den vollen Artikel zu lesen

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