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Die lustigste Abmahnung des Jahres

Blogs, Netzwerke, Webseiten – überall im Netz prangt das Pfeilchen-Logo der sächsischen Komsa AG. Aber nur, wenn man aus dem Firmennetz der Komsa surft. Das fand die Komsa-Rechtsabteilung erst nach einigen Abmahnungen heraus.

Die Komsa AG hat ein schönes Logo: Neun grüne Pfeile weisen optimistisch nach oben rechts. Toll! Deshalb war eine Komsa-Mitarbeiterin wohl so schockiert, als sie das Pfeilchen-Logo der Firma überall im Web sah, auf wildfremden Seiten. Sie verschickte dann zur Sicherheit drei Abmahnungen, wegen unerlaubter Nutzung des Komsa-Logos.

Die Pfeilchen-Logo-Diebe sollten eine Unterlassungserklärung unterschreiben, die Logos von ihren Seiten entfernen und Auskunft über die Verwendung der neun grünen Aufwärts-Pfeilchen geben

Das Problem: Keiner der Betroffenen hatte je von der Komsa AG gehört, keiner konnte sich erinnern, das Logo irgendwo genutzt zu haben.

Ein Telefonat klärte den Sachverhalt: Im Komsa-Firmennetz blendet ein Ad-Blocker die Werbung auf Web-Seiten aus und ersetzt die Banner durch das Firmenlogo. Deshalb sahen Mitarbeiter überall im Web ihr eigens Signet. Firmensprecherin Katja Förster erklärt SPIEGEL ONLINE: “Es handelt sich dabei um einen bedauerlichen unternehmensinternen Fehler

quelle : spiegel.de, Hier klicken um den ganzen Bericht zu lesen

gefunden bei : antiabzockenet.blogspot.com

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Persönliche Daten zehntausender Jugendlicher auslesbar

Sicherheitsexperten haben bei der Online-Community von Ruf-Jugendreisen ein Datenleck entdeckt, über das personenbezogene Details von etwa 50.000 Benutzerkonten offen zugänglich waren. Entsprechende Hinweise auf mehrere Sicherheitslücken sind den Bloggern von Netzpolitik.org nach eigenen Angaben vor einer Woche zugespielt worden. Der Reiseveranstalter sei daraufhin kontaktiert und mit allen relevanten Informationen zu den ausgemachten Angriffsstellen und einer Datenbank-Kopie versorgt worden.

Das Unternehmen habe sofort reagiert und die mit der Firmen-Homepage verlinkte Community-Seite noch in der Nacht zum Samstag vom Netz genommen. Das Forum ist derzeit noch immer offline. Ruf beklagte gemäß den Bloggern, dass bei den Angriffen “in großem Umfang Daten manipuliert wurden” und der Firma “somit ein nicht unerheblicher wirtschaftlicher Schaden zugefügt wurde”.

quelle : heise.de, Hier klicken um den vollen Artikel zu lesen.

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Knochenmarkspender und Bankbetrug – Fehlalarm im Internet

Ende November warnte die Polizei in Gotha vor einer neuen Betrugsmasche. Verbrecher würden Kleinstbeträge auf zufällig erzeugte Kontonummern überweisen. Wenn dann keine Fehlermeldung erfolge, wüssten die Betrüger, dass das Konto existiert – und dann buchten sie Geld ab. So zumindest die Theorie der Ermittler. Viele Verbände und später auch Medien griffen die Warnung auf und verbreiteten sie weiter. Doch tatsächlich handelte es sich bei ihr wohl um eine Falschmeldung, die sich mit rasender Geschwindigkeit verbreitet – vor allem im Internet.

Meist werden solche “Hoaxes” – englisch für Schabernack oder Falschmeldung – per E-Mail weitergeleitet. Wenige Klicks und schon haben die nächsten zehn Leute den Kettenbrief im Posteingang. Die Klassiker warnen vor neuen Computerviren oder suchen nach Knochenmarkspendern. Oder es wird gar versprochen, am Vermögen von Microsoft-Gründer Bill Gates beteiligt zu werden – wenn man die Mail an 20 Menschen weiterleitet.

Der neueste Eintrag des IT-Beraters beschäftigt sich mit den ominösen Kleinst-Überweisungen. “Die ersten Meldungen darüber tauchten im Sommer 2008 in Österreich auf”, sagt Ziemann. Mehrere Verbraucher hätten sich über unerlaubte Abbuchungen von ihren Konten beschwert, nachdem sie vorher Mini-Beträge überwiesen bekommen hätten. In den per E-Mail verbreiteten Warnungen wurde die Firma Verimount FZE als Täter genannt. Diese sei Verbraucherschützern schon durch bekannte Abzock-Seiten wie firstload.de bekannt.
Abofalle statt Kontobetrug

Verbraucherschützer vermuten aber, dass der Betrug anders läuft: “Ein Nutzer geht auf eine Seite und meldet sich für einen kostenlosen Download an. Im Kleingedruckten steht aber, dass man damit gleichzeitig ein Abo über zwei Jahre abschließt, was dann 96 Euro kostet”, erklärt Ziemann. Wenn dann ein Cent auf dem Konto landet, um zu prüfen, ob die Kontodaten stimmen, und kurz später der Betrag abgebucht wird, hätten die meisten Betroffenen schon längst vergessen, dass sie ihre Kontodaten selbst herausgegeben haben.

quelle : n-tv.de , Hier klicken um den vollen Artikel zu lesen.

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Endlich neue Moebel ? setzt ip69.de nun auf Newsletter fuer Moebelhaeusser ?

Im Moment bin ich etwas im Umzugsstress und das soll alles vor dem neuen Jahr fertig sein, da erfreute mich doch eine Mail wo man mir von einem Chefsessel vorschwaermt, genau das richtige fuer mein Buero ? , den Tag vor dem Rechner zu sitzen und dann auf einen unbequemen Stuhl ist auch nicht immer sehr empfehlenswert.

Aber warum landet die Mail fuer die Moebel den nur in meinem Spam Filter, habe ich da etwa einen fehler gemacht bei der erstellung der Filter oder bei den Filter Regeln ?
Nein habe ich nicht, den beim genauen anschauen entdecke ich doch etwas nicht uninteressantes, die mail sieht folgender massen aus :

Return-Path: X-Original-To: xxxx@meine.de
Delivered-To: xxxx@meine.de
Received: from gmail.com (unknown [61.164.108.125])
by xxxx@meine.de(Postfix) with SMTP id B5D506A8059
for ; Sun, 13 Dec 2009 18:23:08 +0100 (CET)
Message-ID: <797001ca7bc2$e7833cd0$083f2cf0@pajazetovics2fyqi>
Reply-To: “Halsdorfer” From: “Halsdorfer” To:
Subject: Sehr gut, Sehr geehrte Damen und Herren,
Date: Sun, 13 Dec 2009 07:07:17 -1100
MIME-Version: 1.0
Content-Type: text/plain;
charset=”us-ascii”
Content-Transfer-Encoding: 7bit
X-Priority: 3
X-MSMail-Priority: Normal
X-Mailer: Microsoft Outlook Express 6.00.2800.1158
X-MimeOLE: Produced By Microsoft MimeOLE V6.00.2800.1158
X-UIDL: [~8!!?;i”!d2j!!%’o”!

ANGEBOT

http://www.deluxechefsesselonline.com

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Schaut man sich nun die Seite http://www.deluxechefsesselonline.com sieht diese nicht wirklich Professionell aus, eher dahin geklatscht wie man es sicher auch in 5 Minuten fertig haben kann.

Der Shop interessiert mich nicht wirklich mein Augenmerk faellt da schnell auf Jobangebot

Gesucht wird :

Wir suchen ab sofort:

Webdesigner(in)
Freie Mitarbeiter(innen) im Außendienst (eigener PKW erforderlich)
Foren-Administratoren
Telefonist(in)
Lageristen

Einsatzort: Belgien (10 km zur deutschen Grenze)

Interessenten melden sich bitte unter office48jobber@gmail.com

Na einen Webdesigner(in) koennen die sicherlich auch sehr dringend brauchen, aber wo fuer nen Foren-Administratoren ? ich sehe kein Forum, oder meint man hier etwas Foren-Administratoren mit eigenem Forum ?

Laut Impressum ist ein :

Mark Grieser
Office48
Büromöbeldiskont
Mobil +49 (0151) 53679322

Verantwortlich, aber schauen wir mal weiter.

Interessanter wird es wenn man die whios befragt :

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Kein Mark Grieser mehr sondern ein xiang-li-paho taucht nun auf, aber Moment ip69.de das asagt mir doch was, also schauen wir doch mal bei abzocknews.de von Adrian Fuchs rein und sehen doch da etwas interessantes : “Warnung: Empfehlung von Microsoft führt zum Abzockangebot Opendownload.de!

Beim besuchen der Seite ip69.de weiss ich leider aber nicht genau was die Firma anbietet, Webhosting ? Support ? aber interessanter finde ich das Impressum der ip69.de :

Impressum

Firmendaten:
ip69 internet solutions AG

Sitz der Aktiengesellschaft mit Beschluss vom 01.10.2008:
Bahnhofsplatz 14, 96317 Kronach
Registergericht: Coburg [Eintragung läuft]
vormals: Gelsenkirchen HRB 8504
USt-ID-Nr. DE241098338

E-Mail-Kontakt: support@ip69.de
Fon: 0800 ip69tel (4769835) Gebührenfrei
+49 (0)9261 66 88 03 – 0

Fax: 0800 ip69fax (4769329) Gebührenfrei
+49-(0)9261 66 88 03 – 1

Vorstand:
Christian Hoffmann

Aufsichtsrat:
Gregor Lorenz
Alexander Friedlein
Michael Bär

Den der Name Christian Hoffmann ist ja auch nicht so unbekannt, also schauen wir mal wieder bei abzocknews.de rein und sehen einiges ueber den namen Christian Hoffmann und mir sticht auch direkt folgender Artikel in den Augen “Trifft Christian Hoffman von IP69 Vorbereitungen für Spamversand?
Da stehen einige Webseiten , die http://www.deluxechefsesselonline.com ist zwar nicht dabei, aber eine aehnliche bueromoebeldiscount.com die whiosabfrage bringt dann den namen ans licht :

domain: bueromoebeldiscount.com
nserver: ns1.ip69.de
nserver: ns2.ip69.de
created: 2008-02-11
updated: 2009-03-12
expire: 2010-02-11
provider-name: ip69 internet solutions AG
provider-url: http://www.ip69.de

owner-id: JT451940
owner-org:
owner-name: Jean Taron
owner-address: Raadhuis Straat 51
owner-pcode: 1016
owner-city: Amsterdam
owner-country: NL
owner-phone: +31 20 42012632
owner-email:

admin-id: JT451940
admin-org:
admin-name: Jean Taron
admin-address: Raadhuis Straat 51
admin-pcode: 1016
admin-city: Amsterdam
admin-country: NL
admin-phone: +31 20 42012632
admin-email:

Also um die frage auf abzocknews.de zu beantworten Trifft Christian Hoffman von IP69 Vorbereitungen für Spamversand? kann ich nur Antworten, ja genau das ist es und so ist es im Moment, den in dem Moment wo ich hier schreibe, sortiert mein Antispam filter wieder ein paar nette mails aus die mir einen Chefsessel oder was auch immer andrehen wollen.

was alles auf dem Server fuer bueromoebeldiscount.com liegt sieht man hier :

Found 7 domains hosted on the same web server as www.deluxechefsesselonline.com (78.41.86.2).

bueromoebeldiscount.com

www.chef102.com

www.chef109.com

www.chef85.com

www.chef94.com

www.deluxechefsesselonline.com

www.moebel49.com

Nun auf jeden fall weiss ich nun das mein Spamfilter super funktioniert, mir da kein Fehler unterlaufen ist, und das ich fuer Moebel nach wie vor in einen Laden latschen werde 😉

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AG Mitte: Kein vertraglicher Anspruch aus Abofalle nachbarschaft24.net

Das Amtsgericht Mitte hat entschieden, dass die Firma Netsolutions Trading FZE keinen vertraglichen Anspruch gegen einen Internetnutzer hat, der in die Internet-Abofalle unter nachbarschschaft24.net getappt war.

In ihrem Urteil vom 05.11.2009 stellten der Amtsrichter der 17. Abteilung des Berliner Gerichts fest, dass zwischen der Betreiberin der Webseite Netsolutions Trading FZE und der beklagten Interntnutzerin kein wirksamer Vertrag zustande gekommen sei.

Zum einen fehle es an einer Vereinbarung essentieller Vertragselemente, da eine Vertragspflicht der Betreiberin nicht erkennbar sei und somit ein Verstoß gegen das Transparenzgebot ebenso vorliege wie ein auffälliges Mißverhältnis zwischen Leistung und Gegenleistung.

quelle : kanzlei-richter.com, Hier klicken um den vollen Artikel der kanzlei-richter zu lesen.

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TRC Telemedia, MB DirectPhone Ltd.,Roxborough und jetzt Pepper United S.R.O

Wie man bei der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein lesen kann, hat sich nun die TRC Telemedia einen neuen Namen zu gelegt und versendet nun unter den Namen Pepper United S.R.O neue Rechnungen die nach wie vor immer noch genau so aussehen wie die Rechnungen unter den anderen Firmen Namen mit selben Sitz in Petersberg wo auch nur ein Briefkasten haengen wird aber mehr auch nicht.

Die Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein hat hier noch eine liste der Firmen Namen erstellt und eine Rechnung veroeffentlicht der neuen Firma :

Hier die uns bekannten Namen in chronologischer Reihenfolge:

1.) TRC Telemedia AG
2.) MB Direct Phone Ltd.
3.) Roxborough Management Inc.
4.) und nun: Pepper United S.R.O.

S.R.O. steht im Übrigen für “Spolo?nos? s ru?ením obmedzeným”, die slowakische Bezeichnung für die Rechtsform der Gesellschaft mit beschränkter Haftung.
Zusätzlich jetzt mit dreisten Drohungen mit Gerichtsverfahren “negativen Einträgen” und weiteren Maßnahmen.

So sieht die Rechnung der Pepper United S.R.O aus : Rechnung der Pepper United S.R.O

Zum Vergleich hier einmal eine Rechnung unter dem Namen Roxborough : Rechnung der Roxborough Management

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Wettbewerbszentrale siegt auch in zweiter Instanz gegen Schweizer Abofallen-Firma

Betroffen sind die Sites lebensprognose.com und 88sms.de. Auf beiden wurde unter einem Vorwand zur Angabe persönlicher Daten aufgefordert. Die Informationen über das Abo waren weit unten auf der Site verborgen.

Die Zentrale zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs hat mitgeteilt, dass sie im Verfahren gegen die Schweizer Firma Internetservice AG auch in der zweiten Instanz erfolgreich geblieben ist. Das Kammergericht Berlin habe der Firma preisverschleiernde Onlineangebote erneut untersagt (Aktenzeichen 5 U 81/07).

Auf der Website www.lebensprognose.com war mit der Überschrift “Teste heute deine Lebenserwartung … Wie alt wirst du? Jetzt testen!” geworben worden. Im anschließenden Fragebogen konnten die persönlichen Daten eingegeben werden. Erst beim Herunterscrollen wurde im Fließtext am Ende der Seite darauf hingewiesen, dass dieser Test 59 Euro kostet.

Auf einer weiteren Homepage (www.88sms.de) waren ebenfalls persönliche Daten einzugeben, um an einem Gewinnspiel teilzunehmen.

quelle : zdnet.de, Hier klicken um den vollen Artikel zu lesen.

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Chatter belastet Chef im Prozess um SMS-Abzocke

Im Prozess um den millionenfachen Betrug mit sogenannten Flirt-SMS hat am Donnerstag ein Zeuge vor dem Landgericht Kiel einen der Hauptangeklagten stark belastet. Der als fest angestellter Chatter fast zwei Jahre in der Firma tätige 48-jährige Mann beschrieb die Arbeitsbedingungen der “Animateure” in dem Flirt-Chat zugleich als “erbärmlich” und “katastrophal”. Zu Beginn seiner stundenlangen Vernehmung durch das Gericht erkannte der Zeuge zwei der Hauptangeklagten wieder. Einer sei sein direkter Chef gewesen, der andere später dazu gekommen, “um den Laden auf Trab zu bringen und die Umsätze zu steigern”. Dieser Geschäftsführer habe ihm bei seinem Rauswurf Anfang Januar 2006 gesagt: “Das hier ist quasi das Sparbuch für mein Kind.”

Quelle: NDR.de, Hier klicken um zum Artikel zu gelangen

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NDR Markt – Illegale Abbuchungen von fremde Bankkonten ( Video )

Fast die Hälfte aller Lastschriften in Europa werden in Deutschland getätigt. Rechnungen für Strom, Gas und Miete per Lastschrift vom Konto abbuchen zu lassen, das gilt als bequem und zuverlässig. Doch das System hat Sicherheitslücken. Ob eine Firma oder ein Verein wirklich berechtigt ist, von einem Konto Geld einzuziehen, wird von den Banken so gut wie nie geprüft. Das nutzen findige Betrüger, um schnell an Geld zu kommen.

Der Datenschutzbeauftrage Thilo Weichert schätzt, das in Deutschland ungefähr 20 Millionen Daten mit Kontoinformationen auf dem illegalen Markt unterwegs sind. Kein Problem also auch für Betrüger, massenhaft in den Besitz von Kontodaten potenzieller Opfer zu kommen. So wurden von einer Bande an einem einzigen Tag über 300.000 Kontoinhaber mit illegalen Abbuchungen abkassiert.

In der Realität sind es häufig Konten von Personen, deren Daten illegal weitergegeben wurden. Dabei setzen die Betrüger auf die Nachlässigkeit von Kontoinhabern, denen die Abbuchung kleinerer Beträge oft nicht auffällt. Wem es auffällt, der kann das unrechtmäßig abgebuchte Geld sicher innerhalb von sechs Wochen zurückbuchen lassen. Grund genug für das Bankgewerbe, das Lastschriftverfahren als “sicher” zu bezeichnen. Die Verantwortung für einen sicheren Geldverkehr wird damit also auf den Kontoinhaber abgewälzt.

Und zukünftig muss man noch besser aufpassen. Denn im Auftrag der EU-Kommission wurde seit neusten ein europaweites Zahlungssystem entwickelt: Es nennt sich: Single Euro Payments Area, kurz „SEPA”. Mit SEPA kann in Zukunft auch aus dem Ausland Geld von deutschen Konten abgebucht werden. Datenschützer Thilo Weichert ist überzeugt, dass es auch Betrüger nutzen werden.

Wie kann man sich schützen?

* Niemals leichtfertig Kontodaten heraus geben.
* Wichtig! – Regelmäßig Kontoauszüge kontrollieren.
* Falsche Abbuchungen zurückbuchen lassen.
* Bei Betrugsverdacht Anzeige erstatten.
* Gegebenfalls die Kontonummer wechseln

[Markt – Montags, 20.15 Uhr © NDR]

quelle :youtube von AntiAbzockTV

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Mobilfunk: Per Quiz in die Abofalle

Mithilfe von vermeintlichen Gewinnspielen und IQ-Tests verkaufen Anbieter wie BobMobile Abos für Handyspiele und Klingeltöne. Die Abonnenten merken davon häufig erst mal nichts. Die böse Überraschung kommt mit der Handyrechnung.

Unerwünschte Werbe-SMS bekam Dagmar Frahm aus Mönchengladbach in letzter Zeit häufig. Sie löschte sie immer wieder. Doch mit der letzten Handyrechnung kam der Schock: Rund 100 Euro zusätzlich waren auf ihrer Telefonrechnung verbucht. Sie hatte ein Abo für Klingeltöne von der Firma BobMobile und ein Ratespiel von einem weiteren Anbieter gekauft. Davon gemerkt hatte sie nichts. Dagmar Frahm fühlt sich abgezockt.

Erst mal kündigen

Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen hat Zweifel, ob diese Regelung rechtlich Bestand hat und prüft sie derzeit. „Normalerweise kann man solche Fernabsatzgeschäfte binnen 14 Tagen nach Vertragsabschluss widerrufen“, sagt Iwona Gromek von der Verbraucherzentrale, „Es gibt ein paar Ausnahmen, zum Beispiel wenn Waren nicht zur Rücksendung geeignet sind. Aber ob Handyabonnements wirklich dazu gezählt werden können, ist nicht geklärt.“

Sie empfiehlt deshalb, den Vertrag zu kündigen und hilfsweise auch zu widerrufen – auch wenn noch nicht klar ist, ob das rechtlich geht. So bewahrt man sich aber Rückerstattungsansprüche, die mit einer Kündigung allein nicht gewahrt werden.

Gromek rät davon ab, die Kosten für die unerwünschten Abos einfach von der Telefonrechnung abzuziehen und nicht zu zahlen. Ab einer bestimmten Summe, mit der der Mobilfunkkunde bei seinem Telefonanbieter in der Kreide steht, darf dieser die Karte sperren. Noch mehr Ärger wäre damit programmiert.

quelle : wdr.de, Hier klicken um den vollen Artikel zu lesen.

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